8 Bullet Journal Ideen für Bücher und deinen Lesefortschritt

Wenn du viel liest, möchtest du deine gelesenen Bücher irgendwo festhalten und dokumentieren. Und wenn du nicht so viel liest, möchtest du das vielleicht ändern und deinen Fortschritt tracken.

Ganz egal, wo du beim Thema Lesen gerade stehst und was du vorhast: Natürlich kannst du all das auch super in deinem Bullet Journal festhalten! Ich habe auch schon häufiger gesehen, dass Leute extra Journals nur für ihre Bücher anlegen. Wenn du super viel liest, ist das natürlich auch eine gute Idee.

In diesem Artikel möchte ich dir 8 Ideen zeigen, wie du deine gelesenen Bücher, deine Wunschliste mit Büchern, die du unbedingt lesen möchtest, und deinen Lesefortschritt in deinem Bullet Journal festhalten kannst.

Wenn du regelmäßiges Lesen zu einer neuen Gewohnheit machen möchtest, kannst du hier natürlich auch dein Bullet Journal zu Hilfe nehmen!

Kleiner Spoiler: Unsere Reading Challenge ist natürlich auch dabei. Wurde wirklich Zeit, dass wir die Challenge und Bullet Journaling endlich mal so richtig miteinander verknüpfen :)

Wenn du weitere Ideen hast, schreib sie gerne in die Kommentare!

Idee #1: Eine Reading Challenge

Wenn du entweder mehr lesen oder aber mal etwas Abwechslung in deine gelesenen Bücher bringen möchtest, ist eine Reading Challenge eine gute Idee. Ganz unvoreingenommen kann ich dir hier natürlich die Punktkariert Reading Challenge nur empfehlen :)

Unsere Challenge ist so ausgelegt, dass du am Ende des Jahres mindestens 30 Bücher gelesen hast, wenn du alle Kategorien abhaken konntest. Theresa und ich haben das übrigens in den letzten Jahren seit es die Challenge hier gibt noch nie geschafft, aber wir arbeiten dran :D

Du kannst bei der Reading Challenge natürlich jederzeit einsteigen und sie wunderbar in dein Bullet Journal integrieren:

Das ist Theresas Variante für 2021, meine sieht ganz ähnlich aus, nur dass ich die Kategorien der Challenge alle auf der linken Seite stehen habe und rechts dann entsprechend eintrage, welches Buch ich jeweils gelesen habe.

Idee #2: Das klassische „Books to read“ Regal

Wer kennt’s nicht: Die Liste (oder der tatsächliche Stapel) mit Büchern, die man gerne noch lesen möchte, wird immer länger und länger und länger. Diese Wunschliste kannst du natürlich auch in dein Bullet Journal integrieren.

Du kannst eine ganz simple Liste anlegen, beliebt ist aber auch die Variante, dafür ein Bücherregal zu nutzen und hier dann die Titel der Bücher einzutragen.

Das kann dann so aussehen:

Books to read im Bullet Journal

Jedes Buch, das du tatsächlich gelesen hast, kannst du ausmalen und so deinen Fortschritt festhalten!

Idee #3: Eine Liste mit gelesenen Büchern

Wenn du vor allem die Bücher irgendwo festhalten möchtest, die du gelesen hast (und weniger die, die noch auf der langen Books to read Liste stehen), eignet sich hierfür eine simple Liste gut.

Was du hier genau festhältst, kannst du natürlich flexibel entscheiden. Ich habe hier beispielhaft mal den Titel des Buches, das Startdatum und eine Bewertung mit aufgenommen:

Wenn du das ganze über eine Doppelseite streckst, hast du natürlich Platz für noch mehr Informationen. Dann könntest du die Liste z.B. noch um das Enddatum ergänzen (um zu sehen, wie lange du gebraucht hast) oder um die Seitenzahl.

Ich mag’s vor allem, auch eine kurze Bewertung mit aufzunehmen, weil das einfach einen Grund zur Reflexion bietet (wenn auch nur in einer sehr einfachen Form). Es sorgt zumindest bei mir dafür, dass ich mir nochmal wirklich Gedanken mache über das, was ich da eigentlich gerade gelesen habe.

Deswegen mag ich’s auch, dass wir hier regelmäßig Updates veröffentlichen, was wir für die Reading Challenge gelesen haben. Ich beschäftige mich dann einfach nochmal mehr mit dem, was ich lese.

Idee #4: Notizen zu Büchern

Gerade bei besonders interessanten (Sach-)Büchern willst du vielleicht das ein oder andere festhalten, um es dir besonders gut zu merken. Natürlich kannst du in deinem Bullet Journal auch total gut Notizen zu einzelnen Büchern machen!

Das habe ich letztes Jahr zum Beispiel beim Buch „Das Think Like A Monk-Prinzip“ von Jay Shetty gemacht. Beim Lesen hatte ich das Bedürfnis, mir einige Sachen rauszuschreiben, um mich später nochmal damit zu beschäftigen.

Dafür habe ich dann einfach eine Doppelseite in meinem Bullet Journal angelegt:

Diese Doppelseite war dann vom Platz her ausreichend. Wenn das bei dir aber mal nicht der Fall ist und du ganz woanders im Bullet Journal weitermachen musst, ist das auch kein Problem. Zum einen kannst du alle Seiten über ein Buch im Index festhalten.

Zum anderen kannst du auch mit dem sogenannten Threading arbeiten. Dafür schreibst du die Seitenzahlen, auf denen weitere Notizen zum Buch stehen, einfach nebeneinander:

So findest du schnell alles wieder, was zusammengehört. Mehr zum Threading kannst du bei den Bullet Journal Tricks nachlesen!

Idee #5: Zitate aus Büchern

Du hast in einem Buch einen Satz oder einen ganzen Abschnitt gelesen, den du unbedingt festhalten möchtest? Dann ab damit in dein Bullet Journal!

Ich mache das ganz häufig, dass ich solche Zitate in mein Bullet Journal schreibe (teilweise füllen die auch gerne eine ganze Seite). Und ich liebe es, sie beim Durchblättern dann wiederzufinden :)

Letztes Jahr habe ich zum Beispiel ein Zitat aus „Alles was ich weiß über die Liebe“ von Dolly Alderton in meinem Bullet Journal verewigt:

Ich finde, ein Bullet Journal ist der perfekte Ort, um solche Zitate zu sammeln. Du kannst sie einfach an dem Tag einfügen, an dem du sie gelesen hast, oder auch eine Doppelseite für schöne Zitate reservieren.

Idee #6: Ein monatlicher Lesetracker

Okay, kommen wir jetzt mal zum Thema Gewohnheiten und dem Tracken von Gewohnheiten. Vorab: Wenn du mehr über Gewohnheiten und wie du sie etablieren (oder loswerden) kannst, lies auf jeden Fall „Die 1% Methode“ von James Clear. Das ist mit Abstand das beste Buch zu dem Thema!

Darin wirst du dann auch lesen, dass das Tracken eine super gute Hilfe ist, wenn du neue Gewohnheiten und Routinen aufbauen möchtest. Und wenn du mehr lesen möchtest, kannst du das natürlich wunderbar in deinem Bullet Journal tracken.

Die erste Möglichkeit ist ein monatlicher Tracker, der wirklich nur deine Lesegewohnheit beinhaltet. Du kannst zum Beispiel jeden Tag festhalten, wie lange du gelesen hast:

Wenn es dir weniger auf die Zeit an sich, sondern den tatsächlichen Lesefortschritt ankommt, könntest du statt der Minuten einfach die Seitenzahlen tracken.

Und wenn du erstmal langsamer anfangen möchtest und dein Ziel z.B. 30 Minuten am Tag sind, kannst du die Skala natürlich einfach anpassen :)

Idee #7: Lesen im Habit Tracker

Natürlich kannst du auch nur festhalten, an welchen Tagen du überhaupt gelesen hast. Dann bietet es sich an, das Lesen in den Habit Tracker zu integrieren.

Hier kannst du dann jeden Tag abhaken, wenn du gelesen hast (oder du nimmst dir z.B. 15 Minuten täglich vor).

So ein Habit Tracker allein kann schon sehr effektiv sein, wenn es um neue Gewohnheiten geht (oder welche, die du loswerden möchtest) :)

Idee #8: Deine aktuellen Bücher in der Wochenübersicht

Diese Variante finde ich dann besonders nützlich, wenn du mehrere Bücher gleichzeitig liest. Ich persönlich versuche das immer zu vermeiden, sondern lese lieber eins nach dem anderen, aber ich kann auch total nachvollziehen, dass Abwechslung zwischendurch echt gut tun kann.

Um deine aktuellen Bücher und den jeweiligen Lesefortschritt festzuhalten, kannst du sie z.B. in deine Wochenübersicht integrieren.

Das kann dann so aussehen (nur dass du natürlich noch die Bücher dazuschreibst):

Wochenübersicht Kompakt

Natürlich ist der Fortschritt so nicht super genau, aber du hast zumindest einen Überblick. Und du kannst diese Fortschrittsanzeige, wenn du es noch genauer haben möchtest, natürlich auch als eigenständigen Tracker verwenden!

Bücher und Lesen im Bullet Journal

Das waren 8 Ideen, wie du deine gelesenen Bücher, deine Wunschliste und deine Lesegewohnheiten im Bullet Journal festhalten kannst! Du siehst, auch bei diesem Thema hast du mal wieder super viele Möglichkeiten.

Natürlich kannst du einfach alles davon ausprobieren oder du überlegst, was dir am wichtigsten ist: Tracken, wie viel du jeden Tag liest? Oder hast du überhaupt keine Probleme, täglich zu lesen und möchtest vor allem deine gelesenen Bücher festhalten?

Im Bullet Journal ist wie immer alles davon möglich, ganz wie du möchtest :)

Hast du deine Bücher in deinem Bullet Journal integriert und weitere Ideen? Oder hast du das bisher noch gar nicht ausprobiert? Schreib es gerne in die Kommentare!

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3 Kommentare zu „8 Bullet Journal Ideen für Bücher und deinen Lesefortschritt“

  1. Super Tipps, vielen Dank! Ich werde mal den Tracker mit Seitenzahlen bzw der gelesenen Zeit ausprobieren; habe mir bisher nur die Bücher mit ungefährem Fortschritt anhand der Seitenzahlen aufgelistet, aber nicht konkret und übersichtlich auf den Monat bezogen, Für Serien und Filme führe ich tatsächlich auch ein eigenes Journal ?

    1. Cool, freut mich dass die Idee dir gefällt :) eigenes Journal für Serien und Filme, auch nicht schlecht – wäre bei mir absolut sinnlos, weil ich einfach die gleichen Sachen immer wieder gucke :D

  2. Danke für die Anregungen!
    Ich habe auch Platz für Bücher in meinem Bullet Journal. Eine Seite mit den Bücherwünschen, eine Seite heißt bei mir „gehört-gelesen-gesehen“. Hier sammle ich alle Hörbücher/Podcasts, Bücher und Serien/Filme, die ich bereits konsumiert habe. Eine dritte Seite mit „Zitaten auf Film und Literatur“ ist momentan noch sehr leer, ich hoffe, das ändert sich bald.

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