3 Möglichkeiten, wie du deine Notizen im Bullet Journal verwalten kannst

Notizen werden häufig unterschätzt, wenn es um das Bullet Journal System geht.

Die meisten Leute nutzen ihr Bullet Journal nämlich vor allem für Planen und Organisieren. Darunter fallen dann To Do’s und Termine, über die man gerne den Überblick behält.

Ein wichtiger Punkt geht dabei aber verloren: Denn ein Bullet Journal eignet sich auch hervorragend, um darin Notizen aufzuschreiben und zu verwalten.

Dafür gibt es mehrere Möglichkeiten. Welche das sind und warum du dein Bullet Journal mehr für Notizen nutzen solltest, zeige ich dir in diesem Artikel.

Das Bullet Journal als Notizbuch

Dein Bullet Journal ist, was du draus machst: Kalender, Planer oder eben Notizbuch. Die meisten Leute nutzen Monats- und Wochenübersichten und erstellen ihre täglichen To Do Listen. Zwischendurch bauen sie vielleicht noch die ein oder andere Liste ein.

Dabei hat das Bullet Journal so viel Potential, wenn es als Notizbuch genutzt wird!

Ich weiß nicht, wie du normalerweise Dinge aufschreibst, die dir zwischendurch einfallen und die du nicht sofort wieder vergessen möchtest. Hast du dafür eine App? Oder bist du eher so der Typ Schmierzettel?

In die zweite Kategorie würde ich mich selber einordnen. Wenn ich Sachen zum Beispiel in meine Notizen-App im iPhone eintrage, dann vergesse ich sie trotzdem gleich wieder, weil ich die App so gut wie nie geöffnet habe. Wenn ich dann einige Monate später wieder reinschaue, ist die Idee oder der Gedanke meistens schon längst überfällig.

Stattdessen habe ich dann lange alles auf Schmierzettel geschrieben. Und da ich absolut nicht in der Lage bin, meine Wohnung ordentlich zu halten, habe ich den Zettel dann meistens auch zum letzten Mal gesehen!

Und hier kommt dann das Bullet Journal ins Spiel.

Die Wahrscheinlichkeit, dass du dein Bullet Journal in der Wohnung nicht mehr wiederfindest, ist wohl eher gering. Das schaffe sogar ich! Und wahrscheinlich guckst du auch regelmäßig, im Optimalfall täglich, in dein Journal rein.

Deine Notizen gehen also nicht mehr verloren!

Notizen im Bullet Journal verwalten: 3 Möglichkeiten

Wie immer, wenn es um das 100% flexible Bullet Journal System geht, hast du auch bei deinen Notizen natürlich mehrere Möglichkeiten, wie du diese im Bullet Journal verwalten kannst. Drei davon möchte ich dir jetzt vorstellen!

1. Notizen in der Tagesübersicht

Diese Methode bietet sich an für einzelne Gedanken, die du im Laufe des Tages hast und die du keinem bestimmten Thema zuordnen kannst. Oder auch für besondere Dinge, die dir am Tag passiert sind und die du festhalten möchtest.

Kurz gesagt: alles, was eher kurz und knackig ist!

Ryder Carroll, der Erfinder des Bullet Journals, hat sich Notizen im Journal genau so vorgestellt. In deiner Tagesübersicht hast du untereinander alle Termine und To Do’s des Tages stehen, und Notizen schreibst du einfach dazu.

Wenn du diese Methode nutzen möchtest, dann solltest du darauf achten, dass du Notizen mit einem extra Symbol kennzeichnest. Ich nutze zum Beispiel Punkte für To Do’s und Kreise für Termine. Notizen schreibe ich mit einem einfachen Spiegelstrich auf.

Notizen in der Bullet Journal Tagesübersicht integriert

2. Extra Seiten für Notizen zu einem bestimmten Thema

Wenn du einen Blogartikel gelesen oder einen Podcast gehört hast und dir zu diesem Thema gerne die wichtigsten Punkte aufschreiben möchtest, dann kannst du diese Variante nutzen.

Nimm einfach die nächste freie Seite in deinem Bullet Journal und schreib alles wichtige auf. Hier ist es sehr wichtig, dass du die Seite in deinem Index vermerkst – dann findest du sie direkt wieder, wenn du die Notizen brauchst!

Ich nutze diese Variante zum Beispiel wenn ich auf einer Konferenz war und dort einen interessanten Vortrag gehört habe. Dann schreibe ich allerdings nicht währenddessen schon alles in mein Bullet Journal, sondern erst nachträglich nur das Wichtigste. Das macht es deutlich übersichtlicher und sorgt auch dafür, dass ich mich nochmal in Ruhe mit dem Thema auseinandersetze.

Extra Seite angelegt für umfangreiche Notizen

So kannst du das zum Beispiel auch bei Podcasts handhaben. Erst deine Notizen auf einen Schmierzettel schreiben und anschließend die wichtigsten Punkte auf eine extra Seite im Bullet Journal übertragen.

3. Eine Braindump Seite

Eine Braindump Seite hatte ich bisher in jedem meiner Bullet Journals und ich kann dir diese Methode sehr empfehlen!

Gerade dann, wenn du kontinuierlich an einem großen Projekt arbeitest (so wie wir zum Beispiel an Punktkariert), kann es sein, dass du immer wieder neue Ideen dazu hast, die du aber nicht sofort umsetzen kannst, weil erst noch andere Dinge an der Reihe sind.

Damit diese Ideen aber nicht verloren gehen, sondern alle an einem Ort gesammelt werden, kannst du eine Braindump Seite nutzen. Braindump bedeutet einfach nur, dass du alles aufschreibst, was dir durch den Kopf geht – aufgeschrieben ist es nämlich „raus aus dem Kopf“ und du vergisst es trotzdem nicht!

Auch diese Seite gehört natürlich in den Index, damit du sie sofort wiederfindest, wenn du wieder einen neuen Einfall hast.

Fazit: Notizen im Bullet Journal verwalten ist einfach und sehr wirkungsvoll

Ein Bullet Journal bietet dir unendlich viele Möglichkeiten, wenn es darum geht, deinen Alltag und allgemein alles, was in deinem Leben passiert, zu planen und zu organisieren. Aber das ist lange nicht alles: Du kannst alles, was in deinem Kopf umher schwirrt, in deinem Bullet Journal zu Papier bringen.

Das hat bei mir dazu geführt, dass mittlerweile wirklich mein ganzes Leben in meinem Journal steckt. Es gibt wirklich keinen Bereich, der darin nicht festgehalten oder geplant wird. Zwar nutze ich auch digitale Tools wie Evernote, zum Beispiel für die Planung von Blogartikeln, aber den vollen Überblick über alle Projekte habe ich nur in meinem Bullet Journal.

Ich kann dir also nur empfehlen, auch deine Notizen dort festzuhalten! Dadurch wird vieles nochmal vereinfacht, wenn du wirklich alles an einem Ort hast.

Nutzt du dein Bullet Journal auch, um deine Notizen dort zu verwalten? Vielleicht sogar mit eine der oben genannten Möglichkeiten? Schreib deine Erfahrungen gerne in die Kommentare!

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4 Kommentare zu „3 Möglichkeiten, wie du deine Notizen im Bullet Journal verwalten kannst“

  1. Hej Lea,
    auch ich war der Schmierzetteltyp, bis ich Deinen Artikel „Das Bullet Journal System: So funktioniert’s“ gelesen habe.
    Nochmals danke für die Inspirationen.
    Liebe Grüße
    Angelika

  2. Bisher war mein Notizbuch eine Art Vorstufe zum BuJo, das heißt ich habe Monats- und Wochenübersichten mit Todos (aber noch keine Tageseinträge, werde ich jetzt einführen) sowie Listen und Notizen zu Treffen auf jeweils eigenen Seiten. Die Listen und die Notizen zu den Treffen markiere ich mit jeweils bestimmten Farben im Index. Das macht es einfacher, sie im Index zu finden.

  3. Hi Zusammen!
    Ich selber habe noch kein BuJo, finde die Idee aber super. Vor allem würde es gerne in der Arbeit nutzen (Bürojob – viel zu Organisieren, viele Termine, vorprogramiertes Chaos), bin mir aber bei den Notizen noch unsicher, wie ich es darstellen soll.
    Ich bereite sehr gerne Termine vor, sprich in notiere mir die wesentlichen Infos/Fragen vorher, um auch wirklich alles Anzusprechen/zu Klären, etc. Erkenntnisse aus dem Termin selbst notiere ich mir dann später dazu. Und hier kommt mein Problem:
    Ich bereite gerne morgens alle Termine des Tages vor (meistens 3-4) und weiß dann nie, wie viel Platz ich darunter lassen soll. Das Ende vom Lied sind dann Seiten, wo nur 2 Sätze drauf stehen gefolgt von Seiten, wo kreuz und quer jede freie Fläche ausgenutzt wird, um noch was unterzukriegen.

    Habt ihr eine Idee, wie ich das besser gestalten kann? Ich hatte schon Überlegt, erst alles vorzubereiten und dann dahinter die Infos aus den Terminen zu ergänzen; bin davon aber wieder abgekommen, da ich gerne alle Info’s zu einem Thema idealerweise auf einer Seite oder zumindes „am Stück“ haben möchte.

    Ich freue mich über jede Idee :)

    1. Hi Paula,
      danke für deinen Kommentar! Ich könnte mir vorstellen, dass die Threading Technik für dich ganz gut funktionieren würde. Das ist vor allem für die Projekte/Termine interessant, die sehr viel Platz brauchen. Wenn du merkst, dass eine Seite nicht ausreicht, nimmst du einfach die nächste freie Seite (egal, wo die ist). Diese Seitenzahl schreibst du dann neben die Seitenzahl der ersten Seite, sodass du auf einen Blick siehst, auf welche Seiten sich die Notizen verteilen. Ich hoffe, das ist verständlich :)

      Dann hast du zwar nicht unbedingt alles direkt am Stück, findest aber alles schnell wieder. Die Seiten würde ich dann auf jeden Fall auch noch in den Index aufnehmen.

      Ich hoffe, das hilft!
      Liebe Grüße, Lea

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