Ein Bullet Journal lässt sich ganz einfach und schnell in vier Schritten starten.
Das Bullet Journal System kann einen am Anfang allerdings auch etwas überfordern. Geht es dir auch so? Grundsätzlich gefällt dir das Prinzip, du würdest es gerne ausprobieren und dein erstes Bullet Journal starten. Aber du weißt überhaupt nicht, wo du jetzt anfangen sollst.
Du hast vielleicht bei YouTube schon Videos angeguckt und gesehen, wie toll einige Leute ihre Bullet Journals gestalten. Oder du hast bei Pinterest gestöbert und ungefähr eine Million Fotos gefunden, die dich total inspiriert haben.
Wir kriegen so oft Nachrichten oder lesen in unserer Community bei Facebook, dass Leute sich davon einschüchtern lassen und dann erst gar nicht anfangen, weil sie denken, man bräuchte eine besonders schöne Handschrift oder sonstige kreative Begabungen.
Daher jetzt das wichtigste mal direkt zu Beginn: Dem ist nicht so! Jeder, wirklich jeder, kann ein Bullet Journal starten. Wir schauen uns jetzt an, wie du den Start am besten meisterst :)
Wofür brauchst du dein Bullet Journal?
Bevor du dein Bullet Journal starten kannst, solltest du dir nämlich erstmal Gedanken machen, wofür du es überhaupt benutzen willst. Das System ist schließlich für alles geeignet, da du es so anpassen kannst, wie du möchtest – es sollte zu deinen Bedürfnissen passen.
Lass dich hier gerne inspirieren von anderen! Gleichzeitig kannst du aber auch überlegen, in welchem Bereich im Alltag dir oft die Struktur oder der Überblick fehlt. Das sind dann die Bereiche, die du zu Beginn auf jeden Fall in dein Bullet Journal aufnehmen kannst.
Wichtig: Hier ist gar nichts in Stein gemeißelt!
Das ist ja das Schöne am Bullet Journal: Du kannst es jederzeit anpassen. Wenn sich deine Bedürfnisse ändern, kann sich ganz einfach auch dein Bullet Journal ändern.
Hier mal ein paar Beispiele, für was sich das Bullet Journal System hervorragend eignet:
- ganz simpel: einen Überblick über alle Termine behalten und nichts vergessen
- die Planung bestimmter Projekte, z.B. deiner Bachelor- oder Masterarbeit
- die Terminplanung deiner ganzen Familie
- neue Routinen aufbauen und tracken, ob du sie auch täglich einhältst
- Essensplanung für jede Woche
- einen neuen Putzplan für jeden Monat
Es gibt noch viel mehr Möglichkeiten, das sind nur wenige Beispiele. Noch mehr Ideen findest du in unserer Masterliste mit 69 Bullet Journal Ideen!
Deiner Fantasie sind quasi keine Grenzen gesetzt. Schreib am besten erstmal eine Liste, wofür du dein Bullet Journal benutzen willst. Das gibt dir später eine gute Orientierung und verschafft dir Klarheit!
So sah meine Liste am Anfang aus. Einige Dinge davon habe ich ausprobiert und für gut befunden, für andere habe ich in meinem Bullet Journal eine Seite angelegt und danach nie benutzt. Schreib also einfach alles auf, was dir in den Kopf kommt! Nichts davon ist endgültig.
Ich habe die Liste direkt in mein Bullet Journal integriert, du kannst hierfür aber natürlich auch einfach einen losen Zettel nehmen, falls du noch nicht direkt im Notizbuch starten willst.
Schritt 1: Brainstorming
Folgende Fragen bieten dir bei deinem Brainstorming eine Hilfestellung.
- In welchen Bereichen möchte ich meine Fortschritte oder Routinen regelmäßig festhalten? (z.B. allgemeine Gewohnheiten, Gesundheit/Fitness, einzelne Projekte, …)
- In welchen Bereichen möchte ich mir Ziele setzen und die Erreichung der Ziele überprüfen? (z.B. Fitness, Finanzen, Business/Karriere, …)
- Muss ich Termine und Ereignisse von mehreren Personen planen? (z.B. von dir und deinen Kindern)
Lass hier auch die Inspiration mit einfließen, die du dir bei Pinterest & Co. geholt hast. Deine Liste kann natürlich immer wieder ergänzt werden, falls dir noch etwas Neues einfällt. Jetzt hast du aber die Basis geschaffen! Theoretisch kannst du jetzt dein Bullet Journal starten.
Schritt 2: Starte mit den Basics
Glaub mir: Ich kann es sehr gut verstehen, wenn du sagst, dass du jetzt direkt richtig durchstarten willst. Seiten toll gestalten, die erste Monats- und Wochenübersicht, Habit Tracker, was halt so dazu gehört.
Trotzdem kann ich dir an dieser Stelle nur empfehlen, nochmal einen kleinen Schritt zurückzugehen.
Wir kriegen wahnsinnig viele Fragen, ob wir nicht mal Tipps geben können, wie man langfristig am Bullet Journal dranbleiben kann. Das ist so schade, weil das eigentlich überhaupt kein Problem sein sollte.
Was vielen nämlich gar nicht klar ist: Ein „Bullet Journal“ ist nicht einfach nur ein schön gestalteter Kalender. Es steckt ein richtiges System dahinter! Dieses System hat sich der US-Amerikaner Ryder Carroll ausgedacht.
Versteh mich bitte nicht falsch – in der Flut von wunderschönen Zitaten, Trackern und sonstigen Listen geht das originale System schnell mal unter. Es ist also gar kein Problem, wenn du davon bisher noch nichts mitbekommen hast.
Die Bullet Journal Methode von Ryder Carroll
Erfinder Ryder Carroll hat im November 2018 ein Buch rausgebracht, „Die Bullet Journal Methode“, in dem er das System von Grund auf erklärt. Also: Wie ist das Bullet Journal entstanden? Wie funktioniert die Methode und warum ist sie so hilfreich?
Meine Empfehlung an dieser Stelle: Bevor du richtig loslegst, lies das Buch. Man kann daraus übrigens nicht nur Tipps auf das Bullet Journal bezogen mitnehmen, sondern auch weit darüber hinaus :)
Eine ausführliche Review zum Buch findest du hier.
Und jetzt kommen wir Schritt 2, wenn du ein Bullet Journal starten möchtest: Starte mit den Basics. So kannst du das System kennenlernen und sehen, wie sehr es dich im Alltag unterstützen kann.
Genauso empfiehlt es auch Ryder Carroll und wir können das an dieser Stelle nur an dich weitergeben. Wenn du das System dann verinnerlicht hast, kannst du im nächsten Schritt an die Individualisierung gehen!
Schritt 3: Mach das Bullet Journal zu deinem eigenen
Im ersten Schritt hast du dir eine Liste angelegt mit all den Dingen, die du in deinem Bullet Journal ausprobieren möchtest. Vielleicht konntest du einige davon bereits im Zuge der Bullet Journal Collections anlegen?
Vielleicht hast du auch in den ersten Wochen und Monaten gemerkt, dass einige Teile des originalen Bullet Journal Systems für dich einfach nicht funktionieren oder du sie schlicht nicht brauchst. Theresa nutzt den Index beispielsweise gar nicht.
Das ist natürlich überhaupt kein Problem, denn jetzt geht es darum, dass du das Bullet Journal so anpasst, dass es wirklich zu dir und deinen Bedürfnissen passt!
Füge Tracker und Listen hinzu, probiere dich einfach aus, auch was die verschiedenen Designs angeht.
Denn das Großartige am Bullet Journal System ist, dass du es jederzeit anpassen und verändern kannst. Wenn du zum Beispiel deine Monatsübersicht September im klassischen Format gestaltet hast, also einfach die Tage untereinander geschrieben, und du merkst, das gefällt mir so nicht: Mache es im Oktober anders.
Es kann einige Wochen und Monate dauern, bis du das für dich perfekte System gefunden hast. Probiere so viel aus wie möglich, denn nur so kannst du herausfinden, was deinen Bedürfnissen am ehesten entspricht.
Bereite nicht zu viel im Voraus vor!
Das ist wahrscheinlich das Wichtigste, was wir dir in Sachen Bullet Journal starten mitgeben können. Viele Leute sind zu Beginn (verständlicherweise) so motiviert, dass sie bereits einige Monate im Voraus gestalten und vorplanen.
Das Problem an der Sache: Du nimmst dir damit die komplette Flexibilität, die das ganze Bullet Journal System ausmacht!
Du weißt schließlich noch nicht, welches Design bei Monats- oder Wochenübersichten für dich funktioniert. Was, wenn du in zwei Monaten dann doch eine andere Variante nutzen möchtest?
Mal ganz abgesehen davon, dass es auch beispielsweise immer Wochen gibt, in denen super viel los ist, nur damit dann in der Woche danach wieder gar nichts passiert.
So brauche ich teilweise für eine Woche vier oder sogar fünf Doppelseiten, während mir in anderen Wochen eine einzige Doppelseite reicht. Aber: Das weiß ich vorher nicht!
Ich würde mich daher total einschränken, wenn ich alles schon im Voraus gestalten würde.
Schritt 4: Werde so kreativ, wie du möchtest!
Und was ist mit der schönen Gestaltung, hast du dich vielleicht bisher gefragt – gehört die nicht auch zum Bullet Journaling dazu? Ja, das tut sie natürlich :)
Wenn du aber ausschließlich deswegen dein Bullet Journal starten möchtest, wird es dir wahrscheinlich so gehen wie zuvor erwähnt: Du wirst nicht sonderlich lange durchhalten. Denn die kreative Gestaltung kostet einfach Zeit und Zeit haben die wenigsten von uns.
Deswegen an dieser Stelle nochmal der Hinweis: Mache dich mit dem System vertraut, das hinter dem Bullet Journal steht. Wenn du da einen Weg gefunden hast, mit dem du dich besser organisieren oder auch deinen Alltag besser strukturieren kannst, dann geht es an den kreativen Teil :)
Denn natürlich kann das Bullet Journal auch ein wunderbarer Ort sein, um deine Kreativität auszuleben. Sich einfach mal Zeit für sich nehmen und kreativ werden, das tut so gut!
Wenn du anfangs noch unsicher bist, was beispielsweise schönes Schreiben angeht, nimm einfach ein altes Notizbuch, was du noch zuhause rumfliegen hast, oder auch nur ein Blatt Papier.
Und dann probiere dich aus! Übe dich ein bisschen im Überschriften schreiben, probiere verschiedene Schriftarten aus, was auch immer dir einfällt und wo du noch unsicher bist – bring es zu Papier.
Brauche ich zum Start schon bestimmtes Zubehör?
Nein, brauchst du nicht. Du kannst ein Bullet Journal in jedem Notizbuch führen, dass dir in die Hände kommt. Es muss keins von Leuchtturm1917 oder Moleskine sein, auch wenn diese sehr beliebt sind. Fang mit dem an, was dir am meisten zusagt!
Viele Leute aus unserer Community besorgen sich erstmal „Test Bullet Journals“, um hier auch auszuprobieren, welche Tracker, Listen und Übersichten sie überhaupt hilfreich finden. Nach einigen Wochen oder Monaten kristallisiert sich dann oft schon raus, was funktioniert und was nicht – und dann steht der Wechsel in hochwertigere, gegebenenfalls auch teurere Notizbücher an.
Wir nutzen seit Beginn an die Notizbücher von Leuchtturm1917 und können dir diese nur empfehlen!
Mach dir hier auch noch nicht zu viele Gedanken über die Stifte, die du verwendest. Nimm entweder Stifte, die du schon hast (z.B. einfache Fineliner) oder kauf dir einen zum ausprobieren, z.B. den PITT Artist Pen von Faber Castell. Den benutzen wir normalerweise. Das reicht für den Anfang.
Irgendwann wirst du dich sicher genug fühlen, richtig zu starten. Dann geht es richtig los!
Bullet Journal starten ist kein Hexenwerk
Das flexible Bullet Journal System kann Fluch und Segen zugleich sein. Am Anfang bist du vielleicht etwas erschlagen, weil es unendlich viele Möglichkeiten gibt. Das ist total verständlich.
Du solltest dich davon aber auf keinen Fall abhalten lassen. Mach dich zu Beginn auf jeden Fall mit dem Grundsystem von Ryder Carroll vertraut. Im täglichen Gebrauch wirst du dann schnell merken, was gut für dich passt und was nicht.
Dann wird schnell klar, wie toll es ist, dass du alles jederzeit ändern kannst. Meistens genügen kleine Anpassungen, um das System auf deine Bedürfnisse zuzuschneiden.
Ich wünsche dir viel Spaß beim Bullet Journal starten und dabei, das System für dich zu entdecken!
Unsere 5 wichtigsten Tipps, wenn du ein Bullet Journal starten möchtest, findest du übrigens auch hier im Video! Noch mehr Tipps und Inspiration gibt es auf unserem YouTube Kanal.
Ist dir das Bullet Journal starten leicht gefallen? Oder wusstest du am Anfang gar nicht, wo du anfangen sollst? Schreib es in die Kommentare! :)
Hallo,
Ich stöbere auf eurer Seite und sie gefällt mir echt gut! Sieht bei euch so schön aus! Das Konzept vom BJ ist sehr überzeugend und ich habe mir auch ein Leuchtturm Buch gekauft aber der Start fällt nicht so leicht wenn man vor den leeren Seiten sitzt. Man möchte ja nicht gleich die ersten Seiten verunstalten ;-) ich werde erstmal üben und mir bestimmt einige Ideen abgucken :)
Viele Grüße vom kompletten BJ Neuling Anni
Liebe Anni,
danke für deinen Kommentar, das freut uns, dass der Blog dir gefällt! Der Start in ein neues Notizbuch ist immer schwierig, das stimmt. Behalte einfach im Hinterkopf, dass es nie von Anfang an perfekt ist – du musst schließlich erstmal herausfinden, welches Design dir gefällt und was gut für dich funktioniert. Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Erfolg, halt uns gerne auf dem Laufenden, wie es läuft! :)
Liebe Grüße, Lea
Hallo,
ich bin eher durch Zufall auf Eure Webseite gestoßen und habe glaube ich alle Artikel mindestens zweimal schon gelesen. :-) Ich finde die Idee echt gut!! Deswegen habe ich mir jetzt auch ein Journal zugelegt, auch wenn ich drei Tage gebraucht habe, um mich für eines zu entscheiden.
Jetzt sitze ich vor den leeren Seite und überlege, ob ich noch im Dezember damit anfange oder erst im neuen Jahr….vermutlich wird es ein zwischending werden.
Ihr seit auch der Grund, warum ich mich auf Printerest angemeldet habe, um noch mehr Ideen für mein Journal zu finden.
Macht auf alle Fälle weiter so! Ich werde jetzt regelmäßig hier vorbei schauen
LG
Andrea
Hallo zusammen, zunächst herzlichen Dank für Eure Tipps und Hinweise. Ich bin seid kurzem Rentnerin und war auf der Suche nach einem Kalender-Planungs- Projektüberwachungs -und Gesundheitstracker- System. Mit dem BJ habe ich das richtige System für mich und meine kreative Ader gefunden.Für die farbliche Gestaltung Mütze ich die guten alten Buntstifte. Nichts drückt durch und von pastellig bis kräftig ist die Gestaltung möglich. Gefällt mir besser als Feinliner. Vielleicht eine Generation -Frage ?
Bin auf Eure nächsten Newsletter gespannt.
Liebe Grüße
Barbara
Danke für deinen Kommentar, Barbara! Schön, dass du das Bullet Journal für dich entdecken konntest :)
Welche Stifte die besten sind, ist einfach absolute Geschmackssache!
Liebe Grüße, Lea
Pingback: 19 Kalender für 2019 - Meine ultimative Kalenderliste | The organized Cardigan
Hi, ich Arbeitssuche schon einige Zeit mit bullet journals und mit ging es wie dir, bis man rausgefunden hat was für einen richtig und wichtig ist…. nun eine Frage, was machst du mit den vollen Büchern? Aufbewahren? Das wird ein ganz schöner stable;) auseinandernehmen und das wichtige abheften? Notizen ins neue übertragen?
Liebe Grüße Silke
Hi Silke,
ja, ich bewahre meine vollen Notizbücher alle auf! Erstens sind sie eine tolle Erinnerung und zweitens schaue ich auch ab und zu mal Sachen nach, von denen ich weiß, dass sie in einem der Journals stehen. Alles, was ich aber ganz aktuell noch brauche, übertrage ich beim Wechsel auch in das neue Notizbuch.
Liebe Grüße, Lea
Hallo,
möchte mich auch mal für die Tipps zum Einstieg ins BJ bedanken. Ich stell mir nur gerade die Frage, ob BJ nur von Frauen gemacht wird? Ich hab noch keinen Kommentar eines Mannes gelesen?! O.o
Aller Anfang ist jedenfalls schwer, vor allem weil man auf Pinterest so derartig viele Ideen bekommt, dass man nicht weiß wo man anfangen soll.
Hi Peter,
ca. 95% unserer Community sind tatsächlich Frauen :)
Wenn du vor lauter Ideen nicht weißt, wie du anfangen sollst, kann ich dir nur empfehlen, erstmal mit dem ganz minimalistischen System nach Ryder Carroll zu starten. Alles Wichtige dazu findest du hier: https://www.punktkariert.de/bullet-journal-system
So kannst du erstmal reinkommen und wirst dann mit der Zeit merken, was du an zusätzlichen Listen, Übersichten & Co. brauchst.
Liebe Grüße, Lea
Hallo,
aufgrund einer Buchvorstellung von „Die Bullet Journal Methode“, welches ich mir gleich bestellt habe, habe ich angefangen, mich mit dem Thema zu beschäftigen. Eigentlich bin ich schon recht gut organisiert, ertappe mich aber immer wieder dabei, dann doch auf viele kleine Zettel, Tabellen und Listen auszuweichen.
Ich stelle mir die Frage, ob es Sinn macht, für die Arbeit und Privat getrennte Bullet Journals zu führen. An der Arbeit habe ich sehr viele Termine, Projekte und ToDo‘s zu erledigen oder nachzuhalten.
Wie seht ihr das?
Hi Michael,
cool, dass „Die Bullet Journal Methode“ dir auch gefallen hat :) Ob es Sinn macht, privat und Arbeit zu trennen, hängt ganz von dir selber ab – je nachdem, was für dich besser funktioniert. Ich habe alles in einem, weil es sich für mich einfach nur schwer trennen lässt. Ich habe gerne auf einen Blick alles Wichtige, was in der Woche/an einem Tag wichtig ist, da würde die Trennung keinen Sinn machen. Aber das kann bei dir ja ganz anders aussehen! Ich würde dir empfehlen, es erst einmal zwei, drei Monate mit nur einem Bullet Journal zu versuchen. Wenn du merkst, dass das nicht so gut geht, kannst du ja noch ein zweites dazunehmen.
Viele Grüße, Lea
Liebe Lea und Theresa,
vielen Dank, für diese tolle Einfürhung. Ich selber habe das BuJo vor ein paar Monaten für mich entdeckt und es begleitet mich seither mit grossem Erfolg. Ich hatte übrigens damals die Audio Version des Buches und habe es sehr genossen…
Ich selber unterstütze Mütter dabei, einen organisierten & gesunden Alltag zu führen. Im Rahmen dessen wurde ich für den Mystery Blogger Award nominiert. Da mir euer Blog super gut gefällt, wollte ich euch ebenso gerne nominieren :)
Vielleicht möchtet ihr ja mal vorbeischauen und mitmachen!
https://mamanatuerlich.com/mystery-blogger-award/
Ich würde mich freuen!
Von Herzen
Melanie von Mama Natürlich
Hallo Melanie,
toll, dass das Bullet Journal System so gut für dich funktioniert! :)
Liebe Grüße, Lea
Hallo Lea und Theresa,
auch ich bin zufällig auf das Bullet Journaling und euren Blog gestoßen und wenn ich ehrlich bin, habe ich euren Blog noch gar nicht so intensiv „genutzt“. Aber… es ist mit trotzdem ein Anliegen euch an dieser Stelle schon mal ein riesiges DANKE auszusprechen! Und zwar empfiehlt ihr in diesem Artikel deutlich das Buch von Ryder Carroll zu lesen. Ich habe einige Minuten darüber nachgedacht und gezögert, da ich dachte, wie man denn bitte schön ein ganzes Buch über diese Methode schreiben kann. So kompliziert oder umfangreich erschien es mir zunächst nicht. Ich war dann aber doch neugierig und habe mir die englische Version bestellt (da ich in den USA lebe).
Gerade eben habe ich das Buch zur Seite gelegt – komplett von vorne bis hinten durchgelesen. Und ich muss einfach mal sagen: das war die beste Empfehlung!!! Ich habe schon eine Weile nicht mehr so gerne ein (Fach-)Buch gelesen und verschlungen, gelacht, geweint und so viele inspirierende Dinge gelesen! Eine für mich sehr wichtige Erkenntnis ist (u.a.), dass es ursprünglich nicht um das „Malen“ und künstlerische geht, was einem auf den sozialen Medien beim ersten Reinschnuppern doch sehr schnell so erscheinen kann. Ich fand es interessant die vielen tollen Fotos auf Pinterest und Instagram anzuschauen, es hat mich aber auch tatsächlich eingeschüchtert. Aber Ryder Carroll spricht einem da ja so dermaßen aus der Seele und zeigt so toll, wie viel tiefgründiger das Bullet Journaling ist und wie es einem tatsächlich im Leben helfen kann.
Ich fange gerade erst an und habe hoffentlich nicht zu hohe Erwartungen. Aber wie gesagt, das Buch zu lesen war es allemal wert und deswegen nochmal danke, danke, danke für diese deutliche Empfehlung auf euren Blog hier!!!
Hallo Doro,
vielen vielen Dank für deinen Kommentar! Es freut mich wahnsinnig, dass dir das Buch auch so gut gefallen hat. Als ich es gelesen habe, konnte ich daraus auch so viel für mich mitnehmen – auch über Bullet Journaling hinaus. Ich hoffe, du wirst mit deinem Bullet Journal viel Freude haben :)
Liebe Grüße, Lea
Hallo,
auch hier mal ausnahmsweise ein Mann, der sich mit dem Thema BuJo beschäftigt :-).
Vielen Dank erstmal für euren Artikel, da ich gerade noch in der Einstiegsphase bin, ist das sehr hilfreich.
Bei meinen ersten „Übungstagen“ sind bei mir jedoch zwei wichtige Praxisfragen aufgekommen, vielleicht könnt ihr mir hier aus eurer eigenen Praxis berichten:
(1) Ich schreibe im daily log eine Aufgabe hin, die ich heute erledigen will/muss. Dann stelle ich fest, dass ich sie heute nicht komplett erledigen konnte, weil ich z. B. noch auf eine Rückmeldung von jemandem warte. Was mache ich dann damit? Kann ich von daily log zu daily log übertragen und falls ja, wie mache ich das am sinnvollsten?
(2) Im monthly log stehen in der Standardversion linksseitig untereinander alle Tage mit etwas rechtsseitigem Platz für „Referenzen“. Normalerweise hat ja jeder Tag nur diese eine Zeile. Was trägt man hier ein, nur „Highlights“? Ryder Caroll schreibt ja scheinbar nur Tasks oder Ereignisse rein, die tatsächlich stattfanden, also rückwirkend.
Für eine Antwort wäre ich zutiefst dankbar.
Liebe Grüße
Michael
Hallo Michael,
zu deiner ersten Frage: Grundsätzlich kannst du Aufhaben natürlich von daily log zu daily log übertragen, so ist es ja prinzipiell auch vorgesehen. Die Frage ist, und das ist immer individuell: Wie sinnvoll ist das? Macht es eher Sinn, eine extra Liste mit noch offenen Tasks anzulegen – dann eben z.B. mit Sachen, auf die du noch wartest? Alternativ könntest du dir das z.B. auch in die Wochenübersicht schreiben, falls du eine nutzt. Da musst du selber herausfinden, was für dich am besten funktioniert.
Und zur zweiten Frage: Auch was du im monthly log einträgst ist individuell. Ich trage hier meine Termine ein, rückwirkend gar nichts. Das kannst du so machen, wie es für dich am besten passt!
Ich hoffe, das hat dir weitergeholfen :)
Liebe Grüße, Lea
Hallo,
Ich bin auch wohl einer der wenigen Herren die dass BJ nutzen. Ich verwende seit vielen Jahren Leuchtturm Notizbücher und von dort kam auch der Tip. Ich habe mir das Video angeschaut und finde das Prinzip genial. Bisher nutze ich Outlook und Co. Das werde ich auch weiter tun. Aber ich habe viele Besprechungen wo zB to do Listen, Termine und Ideen bekannt gegeben werden…. und genau da liegt die Stärke des Systems. Ich kann in der Tagesübersicht alles reinballern, um es dann später zu strukturieren. Das habe ich noch mit keinem Programm/App geschafft. Bisher war in meinem Notizbuch alles recht chaotisch…. Jetzt bekommt es ein System. Ich bin zwar ein Technikfan, aber die Geschwindigkeit und Flexibilität eines Notizbuches Erreicht mE keine App.
Ja und…. meine Seiten sind nicht schön gestaltet ;) Alles rein auf Praktikabilität ausgelegt. Ich nutze den Stift den ich gerade zur Hand habe, mal Füller, mal Kuli…. Also ich kann nur nochmal sagen, das Prinzip ist genial und ein Malbuch, bis auf die Gemälde welche bei Telefonaten entstehen, wird es bei mir nicht. Aber das kann ja jeder für sich entscheiden.
Hi Tristan,
danke für deinen Kommentar! Cool, dass du das System so für dich entdeckt hast. Und du hast völlig recht, jede*r kann für sich selbst entscheiden, was am besten passt :)
Liebe Grüße, Lea
Hallo,
ich hoffe, es geht euch gut!
Ich habe vor ein paar Jahren mal ein BJ gestartet. Hoch motiviert….. Naja, es scheiterte.
Ich lasse mich von den tollen Bildern bei Pinte… blenden. Ich mag Monatsübersichten sehr gerne. Wochenweise ist nicht so meins. Wir haben einen Familienkalender, wo Termine usw stehen.
Die so genannten Habbit Tracker benutze ich für: genug Wasser getrunken, Sport, keine Süßigkeiten… ach ja, wöchentliches Gewicht. auch schreibe ich gerne auf, welche Bücher ich gelesen habe. Würde es ehrlich gesagt, es sehr gerne in einem BJ haben, nicht schnöde im Kalender. Ich gehe mit ein paar Ideen schwanger, brauche aber Inspiration, und ich denke, die bekomme ich bei euch!!! Ich bin durch Zufall bei euch gelandet, und eure Seite gefällt mir sehr! Ich habe mich bei euch beim YouTubeKanal angemeldet.
Bis später, und liebe Grüße Jenny
Viele Kommentare beschäftigen sich eher mit der äußerlichen Seite des Bujo, gewissermaßen die handwerklichen Aspekte. Dazu gehören die Seiten, die man als grundsätzliche Seiten anlegen muß wie Jahresüberblick, Monatsüberüberblick, Tagesüberblick etc. Wenn man dabei stehenbleibt, wird man dem Bujo nicht gerecht. Die Seele des Systems ist m. E. angeleitetet zu werden, bewußer zu denken und gezielter zu handeln. Die äußerlichen Aspekte sind dazu HIlfsmittel und unterscheiden sich m. E. nicht viel von anderen Systemen. Ich verstehe das Bujo aber dahin, vorzudringen zum Herzschlag unseres Lebens, zum bewußten Reflektieren unserer Entscheidungen. Da finde ich, ist das händische Bujo ausgezeichnet geeignet.