Selfcare Tracker: 4 Varianten für dein Bullet Journal

Selfcare Tracker im Bullet Journal

Selfcare ist heutzutage in aller Munde und macht auch vor der Bullet Journal Welt nicht Halt!

Warum auch, schließlich ist dein Bullet Journal hervorragend dazu geeignet, um die ein oder andere Seite deiner Selbstfürsorge zu widmen.

Denn nichts anderes bedeutet Selfcare: Sich einfach mal um sich selbst kümmern. Dinge machen, die einem gut tun. Und sich vor allem bewusst Zeit dafür einräumen (das ist wahrscheinlich das schwerste von allem)!

Es gibt bereits einen Artikel zu diesem Thema: 4 Ideen, wie du Selfcare in dein Bullet Journal integrieren kannst. Dort kannst du auch noch ein wenig mehr nachlesen über Selfcare an sich und den Gedanken dahinter.

Hier gehen wir jetzt aber ein bisschen mehr ins Detail und schauen uns ganz konkret Selfcare Tracker an und wie du sie gestalten und für dich nutzen kannst!

Der klassische Selfcare Tracker

Um ehrlich zu sein weiß ich gar nicht, ob das wirklich auch allgemein der „klassische“ Selfcare Tracker ist – für mich ist er es und deswegen bleibe ich jetzt mal bei dieser Bezeichnung.

Warum klassisch?

Eine der größten Inspirationen, als ich mein erstes Bullet Journal gestartet habe, war Boho Berry!

Ich habe ihre Videos sehr gerne angeschaut und konnte viel daraus für mich mitnehmen. So bin ich dann auch zum ersten Mal auf den Selfcare Tracker gestoßen und fand die Idee direkt super.

Deswegen ist das für mich irgendwie die klassische Variante geworden und die schauen wir uns jetzt zuerst an.

Selfcare Tracker: Monatliche Variante

Wie funktioniert der Tracker?

Der Tracker umfasst vier Kategorien: Mood (Stimmung, Laune), Sleep (Schlaf), Diet (Ernährung), Activity (Aktivität, Bewegung).

Jeden Abend setzt du dich hin und bewertest alle vier Kategorien auf einer Skala von 1 bis 10. Also:

  • Wie war ich heute so drauf?
  • Wie gut oder schlecht habe ich geschlafen (hier kannst du zum Beispiel auch die Dauer einbeziehen?
  • Wie gesund und ausgewogen habe ich mich ernährt?
  • Hatte ich ausreichend Bewegung, in welcher Form auch immer?

Tag für Tag verbindest du dann die Punkte, sodass vier Graphen entstehen, wie du oben auch im Bild siehst. Am einfachsten ist es, wenn du vier verschiedene Farben verwendest.

Alternativ könntest du aber auch statt der simplen Punkte für jede Kategorie ein anderes Symbol verwenden, um auf einen Blick zu sehen, welcher Graph für was steht!

Diesen klassischen Selfcare Tracker kannst du super über einen Monat führen, wie oben zu sehen. Ich habe den Tracker aber auch schon ganz häufig in meine Wochenübersicht integriert!

Selfcare Tracker in der Bullet Journal Wochenübersicht

Was bringt mir der Tracker?

Es ist hier einfach total spannend zu sehen, wie die einzelnen Bereiche zusammenhängen. Sie können sich teilweise auch gegenseitig beeinflussen: So hast du vielleicht immer dann eher schlechte Laune, wenn du wenig geschlafen hast, oder schläfst besonders schlecht, wenn du dich an einem Tag nicht viel bewegt hast.

Wenn du alle vier Bereiche eine Zeit lang getrackt hast und verschiedene Muster erkennst, kannst du natürlich im nächsten Schritt hingehen und bewusst Einfluss nehmen.

Um beim Beispiel von gerade zu bleiben, könntest du also nach einer schlechten Nacht extra darauf achten, dich am Tag genug zu bewegen, damit du in der nächsten Nacht wieder besser schlafen kannst!

Eine Runde Selfcare im Glas

Im klassischen Selfcare Tracker hast du vier grundsätzliche Bereiche integriert, die alle große Auswirkungen auf dein Wohlbefinden haben können (ganz individuell manche mehr, manche weniger).

Der zweite Selfcare Tracker verfolgt einen etwas anderen Ansatz: Hier geht es darum, dass du dir konkrete Dinge überlegst, die du machen kannst, um mehr für dich selbst zu sorgen!

Wie funktioniert der Tracker?

Im ersten Schritt erstellst du also eine solche Liste mit Ideen. Auf dieser Liste kann alles Mögliche stehen: lesen, Yoga, 30 Sekunden Tanzparty, Massage… was immer dir gut tut!

Im Laufe eines Monats versuchst du dann, ein ganzes Glas mit deinen Selfcare Aktivitäten zu füllen.

Selfcare Tracker

Für jeden Tag kannst du im Voraus schon ein Herz (oder eine andere Form) ins Glas einzeichnen und diese dann entsprechend jeden Tag ausfüllen, oder aber du beginnst mit einem leeren Glas und zeichnest nur dann ein Herz ein, wenn du wirklich etwas gemacht hast.

So siehst du wirklich, wie sich das Glas Stück für Stück immer weiter füllt :)

Was bringt mit der Tracker?

Es ist unheimlich wichtig, dass du dir in deinem vollgepackten Alltag bewusst ein wenig Zeit nimmst, um dich um dich selbst zu kümmern. Das muss auch gar nicht super viel Zeit sein – manchmal können 10 Minuten schon richtig was ausmachen!

Wenn du dir zuvor eine Liste mit Selfcare Ideen erstellst, musst du dir auch nicht jedes Mal etwas Neues überlegen. Mithilfe des Glases kannst du dann dafür sorgen, dass du wirklich jeden Tag etwas Schönes nur für dich machst.

Außerdem kannst du so auch darauf achten, ein bisschen Abwechslung ins Spiel zu bringen, was immer gut tut!

Kleine und große Tracker für einzelne, wichtige Bereiche

Für mich ist es definitiv auch eine Form von Selfcare, an stressigen Tagen an mich zu denken. Denn das ein oder andere kann da sonst schon mal untergehen – genug Wasser trinken, um nur ein (wichtiges) Beispiel zu nennen!

Für solche „Kleinigkeiten“, die aber doch so wichtig sind, kannst du natürlich auch eigene Tracker im Bullet Journal nutzen, um diese nicht zu vergessen.

Wassertracker

Wasser ist für mich persönlich ein ganz wichtiges Beispiel, denn obwohl ich überwiegend von zuhause arbeite, geht das bei mir oft einfach unter. Wobei ich auch sagen muss, dass es sich mittlerweile schon ziemlich gebessert hat.

Wenn es dir ähnlich geht, kann ich dir einen kleinen Wassertracker nur empfehlen. Ich finde, es motiviert einen immer etwas, alles abzuhaken – so kannst du dich also ein wenig selber überlisten.

Ist ja für einen guten Zweck! :)

Wasser ist jetzt nur ein Beispiel. Solche kleinen Tracker kannst du eben besonders für Bereiche nutzen, die du oft vernachlässigst, bei denen du aber weißt, dass sie dir gut tun und wichtig für dich sind.

Schlaftracker

Ich habe länger überlegt, ob ich den Schlaftracker hier aufnehmen soll – mich aber jetzt dafür entschieden. Denn fast nichts ist so wichtig für das eigene Wohlbefinden wie ausreichend Schlaf!

Von daher gehört der Tracker für mich auf jeden Fall in die Kategorie Selfcare Tracker.

Es gibt grundsätzlich zwei verschiedene Möglichkeiten, den Schlaf zu tracken: Entweder nach Dauer oder nach Qualität. Was für dich besser passt, ist ganz individuell!

Ich zum Beispiel kann theoretisch auch nach 6 bis 7 Stunden Schlaf fit und gut drauf sein, sodass die Dauer für mich nicht so relevant ist, kenne aber auch Leute, bei denen unter 8 Stunden gar nichts geht. Schau daher einfach, was für dich am besten passt :)

Hier ein Beispiel für einen Schlaftracker, bei dem die Anzahl der Stunden getrackt wird:

Bullet Journal Schlaftracker: Stunden

Genau den gleichen Tracker kannst du tatsächlich auch für die Qualität deines Schlafes verwenden. Hier kannst du das gleiche wie beim klassischen Selfcare Tracker verwenden: Eine Skala von 1 bis 10, und die einzelnen Punkte werden verbunden.

Und was du hier auch machen kannst: Du kannst einfach beides miteinander verbinden, also sowohl Qualität als auch Dauer in einem Tracker! Das kann dann so aussehen:

Bullet Journal Schlaftracker: Stunden und Qualität

Fazit: Selfcare Tracker im Bullet Journal

Das waren jetzt 4 Varianten für Selfcare Tracker im Bullet Journal! Natürlich gibt es auch noch viele weitere Ideen. Theoretisch könntest du für jeden Bereich des klassischen Selfcare Trackers auch einen eigenen verwenden, also z.B. auch noch einen Mood Tracker.

Hast du noch weitere Ideen für Selfcare Tracker? Dann teile sie gerne in den Kommentaren :)

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2 Kommentare zu „Selfcare Tracker: 4 Varianten für dein Bullet Journal“

  1. Einen Schlaftracker habe ich auch, allerdings nicht für mich, sondern für mein Kind ;-)
    Es ist eine einfache Monatsübersicht mit einer Tabelle: Datum, Wochentag, Schlafübersicht (Uhrzeiten mit einem Strich markiert) und Bemerkung (mittags außer der Reihe geschlafen,…).
    Da der Kleine hin und wieder Pipiunfälle nachts hat oder auch mal aus einem Traum aufschreckt, vermerke ich das mit einem Punkt oder einem Pi (=griechischer Buchstabe :-D ). So sehe ich, wenn ihn z.B. ein Ereignis sehr beschäftigt oder er sich in einer Entwicklungsphase befindet (Unwort für alle Kleinkindeltern, ich weiß…die Kinder sind IMMER in irgendeiner Phase).
    Gerade die Pipifrage ist z.B. auch für den Kinderarzt interessant, das wird ggf. bei den Vorsorgeuntersuchungen abgefragt (zumindest bei meinem Kind, da er da ein Thema mit hat) und auch für uns als Überblick…

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