Von bunt bis minimalistisch: Unsere Bullet Journal Setups für den März 2021

Der März steht vor der Tür und wir dachten uns, es wäre mal wieder Zeit, unsere BuJo Setups vorzustellen!

Diesen Monat sind sie nämlich ganz besonders unterschiedlich und zeigen euch so eine weite Range an Möglichkeiten. Denn beim Bullet Journal gilt als allererstes: es gibt kein Richtig oder Falsch, von minimalistisch bis scrapbooking ist alles erlaubt!

Das ist auch eine wirklich wichtige Botschaft, die wir immer wieder versuchen zu vermitteln. Das Netz ist voll von ganz besonders schönen und aufwändigen Designs. Lass dich davon nicht zu sehr beeinflussen oder sogar entmutigen!

Jetzt kommen wir aber mal zu unseren neuen Setups – vielleicht findest du auch hier etwas Inspiration!

Theresas Setup

Auch wenn gefühlt gerade erst März war so ist doch schon wieder ein Jahr um und ein neues Setup muss her! Ich bin ein großer Fan davon, mir ein einheitliches Design für jeden Monat zu überlegen, sei es eine besondere Farbe oder ein spezielles Thema.

Dieses Mal brauchte ich etwas Farbe in meinem Bullet Journal (und in meinem Leben) und habe mich deshalb für einen Watercolor-Effekt entschieden. Benutzt habe ich dafür einfach verschiedene Brush-Pens und mit Hilfe einer kleinen Plastikfolie und Wasser die Mischung auf die Seiten gebracht.

Den Entstehungsprozess findest du bei Instagram

Wie genau man diesen Effekt erzielt habe ich vor einiger Zeit auch bei YouTube erklärt: Hier geht es zum Video

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Wie immer zuerst: das Deckblatt

Mein Deckblatt hat mittlerweile schon Tradition. Ich finde es sehr schön, den neuen Monat wirklich auch physisch abzugrenzen und einzuläuten. Wie auch auf allen folgenden Seiten ist der Hintergrund der „Fleck“ aus den verschiedenen Brush Pens.

Um es nicht zu sehr zu überladen habe ich einfach einen Schriftzug mit den Tombow Fudenosukes in einer Art Faux Calligraphy gestaltet. Man kann wirklich ohne Probleme über die Farben schreiben, man muss sie nur gut trocknen lassen!

Monatsübersicht

Auf der nächsten Doppelseite folgt dann die eigentliche Monthly Spread. Wie schon in den letzten Monaten ist es wieder eine Übersicht im Kästchen Stil geworden. Für mich das genau die richtige Übersicht, ich kann mir Termine dort notieren und sehe alles auf einen Blick.

Neu ist die Gestaltung des Datums als eigene Zeile. Um ehrlich zu sein habe ich mich einfach nur verzählt und eine Linie falsch gezogen und so das Beste daraus gemacht. Und siehe da, mir gefällt es richtig gut so! Improvisation ist alles :)

Ereignisse festhalten

Ich habe in den letzten Monaten wirklich mein „perfektes“ Setup gefunden. Das Design ändert sich, der Inhalt bleibt jedoch zum Großteil gleich. So auch diese beiden Listen: Random Stuff und Workouts.

Auf der linken Seite notiere ich alle Ereignisse, die meine Tage geprägt haben. Das können wichtige Termine, gute Gespräche oder einfach der erste Kaffee in der Sonne dieses Jahr sein. Egal wie groß oder klein das Ereignis selbst wirkt, es kann trotzdem einen Unterschied für mich persönlich machen.

Wie so viele Menschen bewege ich mich aktuell einfach zu wenig: Home Office, schlechtes Wetter, keine Termine. Ich habe mir deshalb vorgenommen mehr Sport zu machen und bin aktuell auch wirklich gut dabei. Um genau festzuhalten, was ich wann trainiere oder wie viele Schritte ich pro Tag schaffe habe ich mir eine Übersicht für meine Workouts angelegt. Manche mögen sich so unter Druck gesetzt fühlen, mir hilft es sehr und es spornt mich an.

Auch wieder dabei: Tracker

Wo wir gerade bei Ansporn sind: auch der Habit Tracker ist seit einiger Zeit wieder Teil meines Setups und hat genau diesen Effekt für mich zur Zeit. Ich habe wirklich Spaß daran die einzelnen Kategorien abzuhaken und entwickle einen gewissen Ehrgeiz. Also genau so, wie es sein soll :)

Der Health Tracker ist dagegen immer noch „work in progress“. Ich möchte gerne eine Übersicht gestalten, mit der ich verschiedene Beschwerden (vor allem Kopfschmerzen) nachhalten kann. So richtig zufrieden war ich zuletzt mit keiner Variante, deshalb versuche ich es im März einfach mal mit einer ganz schlichten Liste.

Die erste März-Woche

Da ich so viel Spaß daran hatte mit dem Brush Pens und dem Wasser zu spielen habe ich die erste Woche des neuen Monats auch direkt noch im gleichen Design gestaltet. :)

Die Übersicht erstreckt sich über zwei Doppelseiten und ist pro Tag in zwei Bereiche aufgeteilt: einen Zeitstrahl, in den Termine eintragen kann sowie eine freie Spalte, in der To Dos und Notizen ihren Platz finden.

Leas Setup

Als wir entschieden haben, diesen Blogartikel zu schreiben und unsere Setups für März zu zeigen, musste ich ein bisschen an die Zeit zurückdenken, als wir hier noch jeden Monat vorgestellt haben, wie unser Bullet Journal gerade aussieht.

Das war hauptsächlich 2017, als Punktkariert noch ganz neu war und wir beide im ersten Jahr mit unseren Bullet Journals. Wir haben viele verschiedene Dinge ausprobiert: Farben, Deko, Themen, Tracker, Übersichten.

Irgendwann hatte ich aber dann genau das Setup gefunden, was für mich passt, genau wie Theresa es auch gerade schon beschrieben hat. Allerdings hat sich bei mir ab einem gewissen Zeitpunkt nicht mal mehr das Design großartig geändert: Sehr clean und minimalistisch, mit eher wenig Farbe!

Deswegen siehst du zum Beispiel bei Instagram aktuell auch nur Fotos von Theresas Bullet Journal, weil es bei mir einfach nicht viel Neues zu sehen gibt.

Umso spannender finde ich es, dass sich gerade für den März doch wieder ein bisschen was getan hat. Der perfekte Anlass, um auch mein Bullet Journal Setup mal wieder zu zeigen :)

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Mein März Deckblatt und die Monatsübersicht

Genau wie Theresa mag ich es auch sehr, den neuen Monat mit einem Deckblatt einzuleiten. Bei mir ist hier immer ein großer Schriftzug des Monat zu sehen. Für März habe ich diesen extra oben auf die Seite geschrieben, um darunter noch ein Zitat einzufügen.

Leider ist mir bisher noch kein passendes eingefallen bzw. hab ich auch keins gefunden, das mir gerade so wirklich zusagt – mal gucken, ob das noch kommt, ansonsten bleibt es eben frei.

Ich kann mir nämlich auch gut vorstellen, hier Ende des Monats nochmal zurückzukommen und zum Beispiel das Wort festzuhalten, das für mich den März am besten beschreibt. Quasi als kleinen Rückblick!

Direkt daneben gibt’s dann die Monatsübersicht. Seit über einem Jahr bin ich hier wieder bei der klassischen Variante von Ryder Carroll und damit auch absolut zufrieden.

Zugegebenermaßen nutze ich die Monatsübersicht im Laufe des Monats eher wenig, bei mir spielt sich die meiste Action in den Wochenübersichten hab (und in meinem digitalen Kalender, was Termine angeht). Trotzdem gehört sie für mich einfach dazu.

Der monatliche Wochenplan

Kommen wir zu einer recht neuen, ganz unspektakulären Übersicht, die für mich aber unheimlich wichtig geworden ist: Ich nenne es mal meinen Wochenplan.

Kleine Hintergrunderklärung dazu: Ich setze mir mittlerweile keine Jahresziele mehr, sondern immer nur welche für das Quartal. Anfang Januar habe ich mich dann einmal hingesetzt und mir überlegt, was ich denn jeden Monat tun muss, damit es realistisch ist, dass ich diese Ziele auch erreiche.

Und diese monatlichen Zwischenschritte wiederum teile ich dann noch auf in To do’s für die einzelnen Wochen. Das hilft mir zum einen, überhaupt erstmal den Überblick über meine verschiedenen Projekte zu behalten.

Zum anderen sorgt es dafür, dass die Ziele für mich total erreichbar erscheinen – ich weiß ja genau, was ich jede Woche dafür tun muss!

Ich habe also eine Doppelseite in die vier Wochen des Monats aufgeteilt. Hier trage ich jetzt genau ein, was ich welche Woche für welches Projekt tun muss, um mein Zwischenziel für den Monat und damit auch meine Quartalsziele zu erreichen.

Das bezieht sich übrigens alles auf die Ziele, die ich mir für mein Business gesetzt habe. Bei meinen privaten Quartalszielen gehe ich nicht ganz so strukturiert vor :)

Die Rückkehr des Habit Trackers

Dass sich diesen Monat in meinem Setup mal wieder ein bisschen was getan hat, hab ich ja gerade schon erwähnt. Und das hier ist die größte Änderung: Ich habe tatsächlich seit Ewigkeiten mal wieder einen „richtigen“ Habit Tracker!

Die letzten Monate, so seit September, hatte ich einen mini Habit Tracker in meine Monatsübersicht integriert, und zwar für meine Morgenroutine: Workout, Yoga/Stretching, Meditation.

Da sich das aber mittlerweile wirklich als richtige Routine etabliert hat und ich ohne drüber nachzudenken morgens als erstes meine Sportklamotten anziehe und die Matte ausrolle, wollte ich das wieder etwas erweitern.

Außerdem möchte ich generell etwas mehr Abwechslung in mein Workout bringen, seit Februar habe ich z.B. ein Springseil und finde es großartig. Also versuche ich mich mal wieder an einem ausführlicheren Habit Tracker!

Das Ziel ist hier nicht, jeden Tag alle genannten Punkte abzuhaken. Stattdessen möchte ich lieber mehr schauen, dass ich alles schön abwechslungsreich halte.

Der Workout-Tracker

Dazu habe ich genau wie Theresa eine extra Übersicht für meine Workouts angelegt. Die dient auch bei mir dazu, genau festzuhalten, was ich denn jeden Tag gemacht habe.

So kann ich zum Beispiel (das ist zumindest der Plan) Fortschritte erkennen. Für mich ist das jetzt das erste Mal, dass ich so eine Übersicht nutze, und ich bin gespannt, wie das läuft!

Das sind unsere Bullet Journal Setups für März

So sehen sie also aus, unsere Bullet Journal Setups für März – sehr unterschiedlich, wie du siehst, und trotzdem gibt es doch viele Überschneidungen.

Immer wieder spannend zu sehen, wie verschieden Bullet Journals eigentlich aussehen können (und wie ähnlich sie dann aber doch auch wiederum teilweise sind – zumindest was den Inhalt angeht)!

Wie sieht dein März Setup aus? Bist du eher bunt oder minimalistisch unterwegs? Welche Tracker und Übersichten dürfen bei dir nicht fehlen? Erzähl’s uns gerne in den Kommentaren :)

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