Das passende Notizbuch zu finden ist manchmal gar nicht so einfach, schließlich gibt es unzählige Varianten. Welche eignet sich jedoch besonders gut für dein Bullet Journal?
Um diese Frage dreht sich der heutige Artikel. Im Endeffekt benötigst du um ein Bullet Journal zu starten nur einen Stift und ein Notizbuch. Dabei spielt es erstmal keine Rolle, wie teuer oder ausgefallen das Buch ist. Gerade wenn du erst am Anfang stehst und noch unsicher bist, ob dieses Konzept überhaupt etwas für dich ist, würde ich zu einem günstigen Notizbuch raten.
Nichtsdestotrotz haben sich im Laufe der Zeit einige bestimmte Marken und Varianten etabliert. Ganz konkret handelt es sich dabei um die Bücher der Hersteller Leuchtturm 1917, Nuuna und Moleskine, die ich dir hier einmal genauer vorstellen möchte.
Was macht ein Bullet Journal aus?
Typisch für ein Bullet Journal ist zunächst das punktkarierte Raster, von dem sich auch der Name dieses Blogs ableitet. Das Punktraster hat gegenüber einer klassischen Linierung oder einem karierten Layout den Vorteil, dass es genug Freiräume lässt zum Schreiben und Zeichnen. Es bietet aber gleichzeitig trotzdem eine nützliche Orientierung für beispielsweise Texte und Tabellen, im Gegensatz zu einem blanko Stil.
Wenn man es wie ich täglich nutzt, oft in der Hand hat und auch fast überall mit hinnimmt, ist es in meinen Augen sinnvoll, einen eher festen Einband zu wählen, der auch etwas strapaziert werden kann.
Da der Index ein fester Bestandteil des Bullet Journals ist, ist es außerdem hilfreich, bereits nummerierte Seiten im Notizbuch vorzufinden.
Ebenfalls praktisch sind zum Beispiel integrierte Lesezeichen, eingebaute Falttaschen für kleine Zettel oder Erinnerungen und ein Gummiband zum Verschließen. Auch Schlaufen für die wichtigsten Stifte können nützlich sein.
Mit welchen Stiften habe ich jedes Notizbuch getestet?
Im Rheinland gibt es den schönen Spruch: „Jede Jeck is anders.“. Genau so verhält es sich auch mit den Bullet Journals. Es gibt unzählige Varianten, wie du dein Notizbuch führen kannst. Einige haben Spaß daran, sich immer wieder neu zu verkünsteln, bei anderen muss es einfach nur effizient und praktikabel sein.
Demensprechend variieren auch die Ansprüche an das verwendete Buch und vor allem das Papier. Ich habe deshalb versucht, möglichst viele verschiedene Stifte zu testen und das Verhalten in jedem Notizbuch zu zeigen.
Dabei war es mir wichtig, sowohl die klassischen schwarzen Pigment- und Tuschestifte auszuprobieren als auch normale Kugelschreiber. Dieser Art von Stiften nutze ich für alltägliche Notizen, To Dos und Listen aller Art.
Neben diesen Basisfarben bin ich genau wie viele andere aber auch ein Fan von bunten Akzenten und Schriftzügen. Ganz besonders die Brush Pens von Tombow und die Pastell Textmarker haben es mir sehr angetan. Aber auch verschiedene Fineliner eignen sich sehr gut, um mit wenig Aufwand ein wenig Farbe in dein Bullet Journal zu bringen.
Ich habe also alle meine relevanten Stifte rausgesucht und eine Übersicht erstellt. Folgende Marken und Nuancen habe ich getestet:
- Faber-Castell PITT Artist Pen XS – schwarz
- Faber-Castell PITT Artist Pen S – schwarz
- Faber-Castell PITT Artist Pen F – schwarz
- Staedler Pigment Liner 0,3 – schwarz
- Schneider Xtra 8005 – schwarz
- Pentel EnerGel Liquid Gel Ink 0,7 – blau
- Staples Ballpoint Fine – blau
- BIC Kugelschreiber – blau
- Staedtler Triplus Fineliner – grün
- Aldi Kombimaler – grün
- Tombow ABT Dual Brush Pen – 623
- Tombow ABT Dual Brush Pen – 725
- Tombow ABT Dual Brush Pen – 555
- Stabilo Boss Original Pastel Textmarker – lila und mint
Überprüft habe ich jeweils das Schreibverhalten sowie das Durchscheinen oder gegebenenfalls Durchbluten, also das tatsächliche Durchsickern der Tinte, auf der Rückseite des Papiers.
Anhand der vielen Bildern kannst du dir im Folgenden auch selbst ein Bild der einzelnen Bücher machen.
Leuchtturm 1917
Wenn man sich mit dem Thema Bullet Journal beschäftigt, kommmt man um die Firma Leuchtturm nicht herum. Die Bücher dieser Marke sind für viele, mich eingeschlossen, der Einstieg zum ersten Bullet Journal.
Dies liegt vor allem daran, dass bereits der Erfinder des Bullet Journals, Ryder Carrol, mit einem Notizbuch von Leuchtturm sein System perfektioniert hat und diese Bücher nutzt.
Sie haben eine gute Qualität, sind robust und in vielen Farben erhältlich. Auch ist das DinA5 Format eine gute Größe. Lea und ich sind ebenfalls große Freunde der Leuchtturm Bücher und benutzen bereits jeweils das dritte Exemplar. Alle Bilder auf dem Blog, die ein Bullet Journal zeigen, zeigen auch ein Leuchtturm :)
Desweiteren hat es aber auch an den Vorteil der guten Verfügbarkeit. Leuchtturm ist eine alte, deutsche Firma, so gibt es die Bücher in eigentlich jedem halbwegs gut sortierten Schreibwarenladen oder Kaufhaus. Auch online wird man schnell fündig.
Das Schreiben im Leuchtturm empfinde ich als sehr angenehm. Keiner der getesteten Stifte verläuft auf dem Papier, die Fasern nehmen die Farbe gut auf.
Da das Papier mit 80g/qm nicht besonders dick ist, scheinen alle verwendeten Stifte durch. Am stärksten ist das bei dem EnerGel von Pentel der Fall sowie dem dunklen Tombow.
Mich persönlich stört das jedoch nicht. Im täglichen Gebrauch beschreibe ich sowieso beide Seiten, sodass die durchscheinende Schrift quasi überdeckt wird und dem ganzen Notizbuch auch einen gewissen Charme gibt.
Zum Durchbluten neigen im Allgemeinen die günstigeren Fasermaler (hier von Aldi) sowie die Textmarker an der Stelle, an der man beim Ziehen der Linie absetzt. Dort sammelt sich in dem Moment die ganze verbleibende Farbe. Das lässt sich jedoch schon mit etwas weniger Druck am Ende des Strichs vermeiden.
Generell hatte ich in meinem Leuchtturm noch nie Probleme mit verlaufenen Farben oder durchsickernder Tinte, sodass ich es uneingeschränkt empfehlen kann.
Die Notizbücher von Leuchtturm gibt es auch noch in vielen weiteren Ausführungen (Hardcover A7, A6, A5, A4+; Softcover A6, B5; liniert, kariert, dottet, blanko)
Das offizielle Bullet Journal
Neben den normalen Notizbüchern ist zudem auch eine offizielle Bullet Journal Edition von Leuchtturm erhältlich. Diese wurde zusammen mit Ryder Carrol entwickelt und ist in zwei Farben verfügbar.
Zusätzlich zu den bereits oben erwähnten Eigenschaften hat dieses Notizbuch eine „Bullet Journal“ Prägung auf dem Einband sowie ein drittes Lesezeichen. Desweiteren befinden sich acht Seiten Bullet Journal Guide auf Englisch im Buch sowie ein vorgefertigter Key und ein erweiteter Index.
Als Einstiegsoption finde ich diese Variante sehr gelungen, ich hatte mir damals ein Exemplar in schwarz gekauft. Sobald man sich jedoch mit dem System auskennt besteht jedoch eigentlich keine Notwendigkeit mehr dafür.
Moleskine
Eine ebenfalls weit verbreitete Marke ist die Firma Moleskine. Ähnlich wie bei Leuchtturm sind die Bücher etabliert, gut erhältlich und es gibt sie in vielen Farben und Varianten.
Im Unterschied zu den oben erwähnten Büchern sind die Seiten der Moleskine Notizbücher nicht durchnummeriert. Da der Index ein nicht unwichtiger Bestandteil des Bullet Journals ist, Lea hat hier bereits einen Post darüber verfasst, empfinde ich das als kleinen Nachteil.
Wundere dich nicht über die Linierung. Da ich von Moleskine keine punktkarierte Variante habe sondern nur ein Notizheft, habe ich diese für den Test genommen. Das Papier ist jedoch das gleiche wie im „normalen“ Notizbuch und mit 70g/qm noch etwas dünner als das des Leuchtturms.
Schon beim Schreiben fällt auf, dass die Stifte zum Teil verlaufen. Das ist besonders beim Schneider Xtra, aber auch dem Fineliner von Staedtler der Fall. Auch die Textmarker geben auf diesem Papier keine schöne, satte Farbe ab.
Wie erwartet scheinen auch hier alle verwendeten Stifte durch, zum Teil jedoch erheblich. Auch mit dem Durchbluten der Farben hatte ich hier größere Probleme. Du kannst es vor allem erneut bei dem schon erwähnten Schneider Xtra S und den Textmarkern sehen, aber auch an einigen Stellen des Pentel EnerGels.
Auch die Notizbücher von Moleskine gibt es auch noch in vielen weiteren Ausführungen!
Nuuna
Als dritte Variante möchte ich dir nun noch ein Notizbuch vorstellen, dass ich noch nicht lange besitze, aber bereits viel darüber gehört habe. Es handelt sich um ein Buch der Marke Nuuna, DEM Design Notizbuch schlechthin.
Nuuna ist ein deutsches Unternehmen, das Notizbücher mit sehr ausgefallenen und besonderen Einbänden herstellt. Für ihre Designs, die oft von bekannten Künstlern inspiriert sind, haben sie bereits den Red Dot Design Award 2016 verliehen bekommen.
Nicht nur die Einbände, auch das Format unterscheidet sich von dem der klassischen Marken. Es gibt das Nuuna in drei Größen, ich habe Größe L bestellt und getestet. Diese ist etwas größer als das normale DinA5 Format, vor allem in der Breite. Desweiteren ist das Punktraster deutlich enger (= kleiner) als das des Leuchtturms bzw. Moleskines.
Der größte Unterschied ist jedoch die Papierqualität. Das Nuuna besitzt mit 120g/qm deutlich dickeres Papier als die bisher vorgestellten. Zudem ist es reinweiß und sehr glatt, was optisch einen klaren Vorteil bringt.
Durch die dickeren Seiten ist es jedoch auch verhältnismäßig schwer und hat zudem keine Verschlussmöglichkeit. Ein weiterer, nicht unerheblicher Kritikpunkt ist der wirklich sehr intensive, unangenehme Geruch des Buchs, der auch auf die Hände übergeht.
Optisch gefällt mir neben den verschiedenen Einbänden auch das Papier wie bereits erwähnt sehr gut. Durch die eher glatte Oberfläche fühlt es sich auch sehr angenehm an.
Leider verlaufen aus diesem Grund jedoch auch hier einige Stifte deutlich in den Fasern des Papiers (Schneider Xtra und mit Abstrichen Staedtler Fineliner).
Die größte Überraschung folgt jedoch auf der Rückseite. Obwohl das Papier verhältnismäßig dick ist, scheinen auch hier fast alle Stifte zumindest ansatzweise durch. Ganz extrem ist dies neben den bereits erwähnten Exemplaren auch bei dem Kombimaler von Aldi, dem dunklen Tombow und den Textmarkern der Fall, die zum Teil sogar ein wenig durchbluten.
Auch hier muss man also zunächst einmal ausprobieren, welche Stifte wirklich gut mit dem entsprechenden Papier funktionieren.
Fazit: das Notizbuch von Leuchtturm hat ein sehr gutes Preis/Leistungsverhältnis
Mein Favorit ist und bleibt das Notizbuch von Leuchtturm. Auch wenn die Designs der Bücher von Nuuna wirklich sehr ansprechend sind und auch das Format sehr durchdacht ist, überzeugt es mich nicht komplett. Dazu ist mir das Papier zu glatt und das Raster zu klein, wobei das sicher eine Frage der Gewohnheit ist.
Wer jedoch vor allem auf die Optik setzen möchte und die reinweißen Seiten überzeugen, macht auch mit dem Nuuna nichts falsch!
Welche Erfahrungen hast du mit den verschiedenen Notizbüchern gemacht? Kannst du noch weitere empfehlen? Lass es mich gerne in den Kommentaren wissen!
Das Buch von Nuuna habe ich noch nicht getestet, die anderen beiden jedoch schon und bin ebenfalls sehr zufrieden mit Leuchtturm und Moleskine gewesen. Aktuell nutzte ich ein punktiertes Notizbuch von X17 im Format A5 quer und bin ganz begeistert.
Danke für die Tipps hier. Bin ganz gespannt, was ihr über das weitere Zubehör berichtet.
Hallo Jule,
vielen dank für deinen Kommentar! Es freut uns sehr, dass dir unsere Tipps weiterhelfen!
Von den X17 Büchern habe ich auch schon häufig gelesen, aber selbst noch keins ausprobiert. Die Variante in quer klingt aber wirklich interessant!
Hoffentlich gefallen dir auch die weiteren Beiträge, sag gerne Bescheid, wenn dir noch etwas fehlt hier :)
Liebe Grüße
Theresa
Hallo
Zunächst einmal: toller Beitrag :)
Ich verwende momentan mein zweites Nuuna (davor hatte ich ein Leuchtturm) und meine Nuunas waren immer geruchlos. Klar, nach Papier haben sie gerochen, aber das nicht unangenehm und auch nicht intensiver als irgendein anderes Notizbuch). & auch mit Druchbluten von Textmarkern und Co hatte ich bisher keinerlei Probleme.
Liebe Grüße (:
Hallo Julia,
vielen Dank, freut mich sehr dass dir der Beitrag gefallen hat!
Das mit dem Geruch hat mich auch überrascht, es war aber wirklich sehr extrem. Ich habe mittlerweile einige Beiträge gelesen, die Probleme damit hatten, vielleicht liegt es an den speziellen Einbänden?
Beim Durchbluten kommt es mit Sicherheit auch einfach auf die Art der Stifte an. Die Auswahl ist ja so groß, da findet man immer etwas :)
Liebe Grüße
Theresa
Ich bin wohl mal wieder der Exot mit meinem Buch. Als ADS´lerin bin ich natürlich sofort auf dieses System angesprungen und habe mich auch sofort fleißig bei Pinterest in den tollsten Beispielseiten verloren. Zum Glück hat mein Hirn rechtzeitig die Notbremse gezogen. Wenn allein das Kucken so viel Zeit verschluckt, was passiert dann erst beim Selbermachen??? Also habe ich mir wirklich NUR einen Stift (Energel von Pentel) geschnappt und das grade rumliegende Spiralbuch von ALDI. Und dann habe ich mich drauf konzentriert zu vereinfachen, was das Zeug hält. Ich bin jetzt im 3. Buch, und ich bin bei ALDI geblieben. 1. Es hat mehr Seiten als andere Notizbücher gleicher Bauart, ich kriege also tatsächlich ein halbes Jahr drin unter. 2. ist es durch die Plastikdeckel total stabil. 3. hat es das Verschlussgummi. Und 4. hat es die Plastiktrennblätter zum Rausnehmen. Und die sind mein größter Vereinfacher! Ich muss so nichts Wiederkehrendes jemals wieder schreiben. Das wird alles einmal geschrieben oder ausgedruckt und dann an diese Trennblätter geklebt – neues Buch? Trennblätter einfach mit rüber nehmen, nie wieder abschreiben. Also der laminierte Stundenplan meines Sohnes (abwischen, neue Stunden reinschreiben), mein Geburtstagskalender, meine Adresse für den Fall des Verlierens, … 5. habe ich durch die Trennblätter mitwandernde „Lesebändchen“. Ich habe mir damit die Jahres-, Monatsübersicht und den aktuellen Tag markiert. Klar muss ich die Seitenzahlen da selbst schreiben, und das Papier ist natürlich ganz popelig kariert. Aber mit handlettering, doodeln und Farben gefällt es mir auch total gut. Und es passt perfekt zur ADS-Notbremse.
Hallo Bettina,
danke für deinen Kommentar! Da sieht man mal wieder, was das eigentlich Tolle am BuJo ist: man kann es genau so gestalten, wie es für einen selbst passt. Freut mich sehr, dass du eine für dich passende und praktische Variante gefunden hast.
Liebe Grüße
Sehr informativer Beitrag.
Mich stört das durchbluten dann doch sehr, weswegen ich mich auch gegen Leuchtturm entschieden habe. Ich nutze aktuell das Clairefontaine Rhodiarama goalbook.
Das goalbook hat ebenfalls einen umfangreichen Index, sowie nummerierte Seiten, insg. 222 Seiten. Es hat zwei Lesezeichenbänder und einen Gummizug zum verschließen. Einziges „Manko“ ist, dass die Seiten nicht weiß sondern Elfenbeinfarben sind (geht ein wenig ins Gelbliche) woran man sich aber doch schnell gewöhnt.
Ich LIEBE Clairefontaine Papier, da es so weich ist und die Farben auch nicht verlaufen. Das Durchbluten ist hier wirklich minimal und fällt kaum auf wenn man es auf der vorherigen Seite nicht so sehr übertreibt :) Preislich ist es genau so angesiedelt wie das Leuchtturm Buch.
Danke für deinen Kommentar! Dieses Buch kenne ich noch gar nicht, klingt aber sehr interessant. Werde ich mir sicher auch mal angucken.
Liebe Grüße!
Nach vielem Suchen habe ich mich Ende April für das Hardcover Dot Grid Notebook von LEMOME entschieden und bin bislang absolut zufrieden damit. Es hat eine recht schwere Papierqualität von 120g, weshalb ich darauf auch mit meinem schwarzen Fasermaler problemlos großflächig hantieren kann, ohne dass etwas auf der anderen Seite durchscheint oder -blutet. Marker auf Alkoholbasis kann ich hierfür nicht empfehlen, denn sie knacken selbst dieses Papier mühelos ;D
Dicke Blätter, normales A5-Format und ein 420er Gewicht für das Buch – ergibt 98 Blatt=196 Seiten Raum für Kreativität und Planung (ein Leutturm hat glaube ich so 230 Seiten). Die Microperforation ermöglichen es, sich die eine oder andere Seite mit ins nächste Journal mitzunehmen oder etwas weniger Gelungenes sauber „verschwinden“ zu lassen – da es keine feste Seitezählung gibt, optimal für mich. Kann das Büchlein empfehlen, vor allem für Leute, denen das Leuchtturm-Papier zu dünn ist.
Danke für den Tipp, Kasia!
Das Lemome werden wir auf jeden Fall bald auch mal selber testen, wir haben jetzt schon viel Gutes darüber gehört.
Liebe Grüße, Lea
Hallo,
wir, meine Tochter und ich haben uns dazu entschieden auch ein Bullet Journal zu führen.
Mit unterschiedlichen Inhalten.
Meins habe ich schon begonnen und meine Tochter sortiert noch, was sie rein schreiben möchte um ihren Tag, ihre Zeiten besser zu organisieren.
Auf der Suche nach einen passenden BJ haben wir uns verschiedene Bücher angesehen und uns für das von Lemome und von Kleiver entschieden.
Beide sind punktkariert, haben hinten die Tasche und das von Lemome ist auch nummeriert in den Seiten. Wir haben es uns über Amazon bestellt und da waren noch einige Kleinigkeiten, wie Sticker und Stift dabei. Der Stift ist sehr angenehm zum Halten und Schreiben.
Wir sind mit den Beiden zufrieden und sie sind vom Preis her sehr angenehm. Bei dem vom Leuchtturm fanden wir den Preis nicht so angenehm.
Die Tombow Stifte scheinen bei uns nicht durch, die von Faber Castell Tuschestift auch nicht. Die von Copic leider ja.
Ich persönlich finde es das BJ super, da ich es selber gestalten kann und mir jeden Monat anders eintragen kann, bis ich das System gefunden habe, wie es mir am besten zusagt.
Liebe Grüße, Silvia
Hallo Silvia,
vielen lieben Dank für deinen ausführlichen Kommentar und die Erfahrungsberichte!
Das Buch von Keiver habe ich auch, bis auf die fehlenden Seitenzahlen bin ich damit auch sehr zufrieden.
Liebe Grüße
Theresa
Hallo,
ich nutze, wie einige hier, das Bullet Journal/Dotted Notebook von Lemome, DIN A5 und schließe mich den positiven Bewertungen meiner VorrednerInnen an. Meine Variante hat
– Hardcover (aber was für eins! Haptisch erste Sahne!)
– Stiftehalter,
– 120-er Papier,
– Inhaltsverzeichnis,
– 188 nummerierte Seiten sowie 4 nachfolgenden Blättern, die etwa visitenkartengroß perforiert sind, so dass man Notizzettelchen entnehmen kann,
– Verschlussgummi,
– Froschtasche.
Für mich gibt es gegenüber Moleskine und Leuchtturm Vorzüge, die ich nicht mehr missen möchte:
1. Die Haptik. Die mintgrüne Variante fühlt sich fast wie Kork an (wobei ich gesehen habe, dass es jetzt tatsächlich ein Modell mit Korkumschlag von Lemome gibt). Der Umschlag des schwarzen fühlt sich wie Glattleder an.
2. Die Stärke des Papiers. Es hält mehrfaches Radieren aus, und es scheint nichts durch, nicht einmal Textmarker (Rex).
3. Die STIFTSCHLAUFE. Von Lemome gibt es Jourals auch ohne Stiftschlaufe, aber weil ich es leid war, dauernd Stiftschlaufen zu basteln bzw. extra zu kaufen, habe ich mich für die Variante mit Stiftschlaufe entschieden – die damit immer noch günstiger ist, als die Marktführer.
4. Bei dieser Variante für 11,99 € bekommt man noch dazu: Emoticons, 6 Taben, ein (weiches) Lineal, „Tatoos“ und einen wertigen Fineliner.
Der Nachteil mögen die „nur“ 188 Seiten sein, aber sie reichen bei mir für ein halbes Jahr volllkommen aus.
Wenn ihr beschließt, das Lemome zu testen, freue ich mich schon jetzt mit euch und bin gespannt auf eure Meinung dazu! Liebe Grüße und einen guten Start in die neue Woche!
Hallo Gudrun,
vielen lieben Dank für dein ausführliche Feedback zum Lemome Notizbuch!
Freut mich sehr, dass du eine Variante gefunden hast, die dir so zusagt!
Liebe Grüße
Theresa
Finde Bullet Journalling als Methode der Selbstorganisation und Dokumentation total gut. Allerdings verstehe ich nicht bzw, sehe es nicht ein, warum ein einfaches Notizbuch mit Punktraster 15€ und mehr kostet, also quasi so teuer ist wie ein neu erschienener Roman?? Ein quasi unbedrucktes A5 Notizbuch von durchschnittlicher Qualität sollte nicht mehr als 5€ kosten. Schließlich basiert Bullet Journalling ja auf der Idee, dass man das Design und die Struktur selbst gestaltet. Die Materialkosten bei einem fast unbedruckten Papierprodukt sind schließlich minimal!
Die Auswahl deines Notizbuches ist ja komplett dir selbst überlassen, es gibt definitiv genügend Bücher in dieser Preisklasse!
Wir legen einfach Wert auf ein paar Extras und eine gute Qualität, aus diesem Grund kosten die vorgestellten Bücher etwas mehr.
Hallo,
ich habe mich lange nicht an das Journaling getraut, obwohl ich es vom ersten Moment an faszinierend fand. Ich bin eine kleine Perfektionistin und ich glaube, viele kennen das, dass man dann gleich gar nicht damit anfängt. Ein bisschen wie das berühmte Kaninchen vor der Schlange. Jetzt habe ich mir aber mal ein Herz gefasst und probiere es einfach mal aus. Was ich sehr empfehlen kann, wenn man sich noch nicht sicher ist, ob das System für einen funktioniert, sind die punktkarierten Hefte von Søstrene Grene! Die sind nur wenigen Seiten dick, sodass vielleicht ein bis zwei Monaten reinpassen und man kann einfach mal probieren, bevor man 15€ für einen Leuchtturm bezahlt, den man dann vielleicht doch nicht benutzt. Das kleine Heft gibt es für weniger als zwei Euro. Kleiner Nachteil ist, dass die Punkte ca 8mm Abstand haben, ergo auf A5 keine 30 Kästchen untereinander sind. Aber zum Probieren reicht es allemal.
Hallo Vaerni,
vielen Dank für deinen Kommentar! Solche günstigen Hefte eignen sich auf jeden Fall zum Ausprobieren, aber das Wichtigste ist, einfach mal anzufangen :)
Wenn eine Seite nicht so gelungen ist oder passt, kann man es ja einfach auf der nächsten Seite anders machen, das ist eben der große Vorteil am Bullet Journaling!
Viele Grüße
Theresa
Ich bin gerade am Anfang des BJ bin hochgradiger ADSLer…deswegen bin ich auch schon wieder von meinen eigenen Ideen überfordert. ?
Ich möchte das BJ als Kalender führen. Gleichzeitig habe ich immer Ideen fürs private Reisen, möchte meinen Blog besser strukturieren, habe die Idee, ein eigenes Buch zu schreiben und meine Finanzen und ein Haushaltsbuch möchte ich auch noch unterbringen. Soo… Packe ich das alles in ein BJ oooder lege ich für alles einzelne BJ’s an und verliere dann auch wieder die Übersicht?? Was kommt bei euch alles in BJ hinein?
Mein Kalender ist übrigens schon fast aufgeteilt wie ein BJ, deswegen ist mir das System nicht ganz fremd.
Hallo Melanie,
bei mir kommt alles in ein Buch. Mein ganzes Leben spielt sich sozusagen darin ab, und ich unterscheide nicht zwischen den einzelnen Bereichen meines Lebens, da sie im Endeffekt ja alle zusammenspielen. Mein BuJo ist Kalender, Tagebuch, Planer, Notizbuch, Malbuch, … alles in einem. Ich selbst benutze auch keinen Index, da ich eigentlich immer alles wiederfinde, wenn ich es brauche. Oft sind diese Dinge ja nicht für immer relevant sonder nur eine Momentaufnahme. Ansonsten ist ein Index eine gute Variante, um den Überblick zu behalten :)
Für größere Projekte wie z.B. ein eigenes Buch schreiben kann es sicher Sinn machen, ein extra Buch zu führen, in dem es dann nur um das geht.
Viele Grüße
Theresa
Auch wenn der Post schon etwas älter ist, das Bullet Journal hat seinen Namen nicht!! von der dotted/punktkartierten Lineatur . Bullets sind kurz „Sätze“ die mit Zeichen verbunden werden.Quasi der „Syntax“ des BuJo.Bsp.: – Reviews zu Notizbuch durchlesen. Der – steht hierbei für eine Notiz. Einfach mal bei der Orginal Seite vom Ryder Caroll schauen. Ich führe seit 6 Jahren ein Bullet Journal mit blanko liniatur und bin bis auf die Monatsübersicht bei der Methode von Ryder Caroll geblieben:-)
Hallo Thea, jetzt habe ich ganz hektisch den Artikel nochmal gelesen weil ich mir nicht vorstellen konnte, dass ich das so geschrieben habe. Selbstverständlich leitet sich der Name NICHT von dem Raster der Bücher ab. Ich habe deshalb nur geschrieben dass das punktkarierte Raster sehr typisch ist und das stimmt ja auch so, schließlich benutzt Ryder es selbst ausschließlich in dieser Variante und hat mit Leuchtturm zudem das offizielle BuJo auf den Markt gebracht – in der Dotted-Variante. Was sich jedoch davon ableitet ist der Name unseres Blogs, Punktkariert:)
Liebe Grüße Theresa
Hey ihr lieben, jetzt über die Weihnachtszeit habe ich besonders viel Zeit, und würde gerne ein Bullet Journal anlegen. Meine Frage ist, wie viele Seiten sollten mindestens im Buch vorhanden sein?
Also im ungenutzten?
Danke für eure Antwort :)