Im allerersten exklusiven Blogartikel für dich hier im Mitgliederbereich möchte ich dir ein paar Ideen vorstellen, wie du Rezepte in deinem Bullet Journal festhalten kannst!
Du kannst hier nämlich wirklich sehr kreativ werden. Es bietet sich ganz besonders an, Doodles zu nutzen, da diese sich gerade im Essensbereich einfach sehr gut auf kreativ gestalteten Seiten machen :) einige Beispiele zeige ich dir natürlich gleich noch.
___STEADY_PAYWALL___
Warum überhaupt Rezepte im Bullet Journal?
Tatsächlich macht es wahrscheinlich nicht ganz so viel Sinn, wenn du jedes Rezept, das dir gut gefällt, in deinem Bullet Journal festhältst (zumindest nicht super ausführlich – mehr dazu gleich noch in Variante 3).
Denn – zumindest kenne ich das so von mir – Rezepte werden oft schnell bekleckert beim Kochen und das ist jetzt wahrscheinlich nicht unbedingt das, was du für dein Bullet Journal möchtest.
Wenn du aber ein Rezept gefunden hast, das dich wirklich umgehauen hat und das du vielleicht nicht jede Woche brauchst, kannst du das hervorragend in deinem Bullet Journal festhalten! Ich denke da jetzt zum Beispiel an einen Kuchen, den du für jemanden zum Geburtstag gebacken hast (das ist nämlich jetzt gleich mein Beispiel).
Ansonsten kannst du das auch einfach als Anlass für eine kreative Auszeit nehmen. Also gar nicht mal so sehr mit dem Hintergedanken, deine Rezepte super sortiert zu haben (wobei das natürlich auch geht), sondern einfach, um mal kreativ zu werden.
Variante 1: Ein Rezept auf einer Doppelseite
Legen wir mit dem ersten Beispiel los! Jetzt geht es um den Kuchen, den ich gerade schon angesprochen habe. Den habe ich dieses Jahr für meinen Freund zum Geburtstag gemacht und er war so lecker, dass ich ihn gleich auch nochmal für meine Kollegen gebacken habe, an meinem letzten Arbeitstag im Büro.
Falls du auch Lust drauf hast: Es ist ein veganer Cheesecake, sehr einfach zu machen und das Rezept habe ich hierher :)
Das Rezept habe ich jetzt in meinem Bullet Journal festgehalten und zeige dir einfach Schritt für Schritt, wie ich dabei vorgegangen bin!
Los geht’s mit einer großen Überschrift. Darf gerne bunt sein, oder auch nicht. Hier kannst du am besten schauen, was zum Rezept selber passt oder einfach worauf du Lust hast! Ich habe mich hier jetzt farblich mehr oder weniger am Kuchen selber orientiert.
Als nächstes geht es an die Zutatenliste und die Anweisungen. Ganz praktisch bei der Zutatenliste: Schreib sie nicht direkt ins Bullet Journal, sondern auf ein Post-it, das du dann an der entsprechenden Stelle einklebst! So kannst du es direkt mitnehmen, wenn du dann das nächste Mal dafür einkaufst :)
Die Anweisungen für den Kuchen schreibe ich auf die andere Seite.
Was ich auch noch ganz cool finde, das ist aber definitiv kein Muss: Du kannst auch kleine Fotos vom Endergebnis einkleben! Das rundet Rezepte irgendwie einfach nochmal ab, finde ich. Du kannst das Foto dann z.B. mit Washi Tape einkleben.
Jetzt steht das Grundgerüst, im letzten Schritt geht es an die Verzierungen. Jetzt kommen zum Beispiel die Doodles ins Spiel. Und so sieht das Endergebnis aus:
Natürlich ist hier noch weitaus mehr an Deko und Verzierungen möglich – mach es einfach so, wie es dir am besten gefällt!
Variante 2: Ein minimalistisches Rezept
Diese Variante ist letztendlich ähnlich aufgebaut, nur ist die Gestaltung ganz anders, nämlich deutlich minimalistischer. Ich mag es so auch sehr gerne!
Zutatenliste und Erklärungen sind hier letztendlich einfach untereinander weg aufgeschrieben. Solche kleinen, minimalistischen Verzierungen wie die Kästchen mit den aufgemalten Klebestreifen lassen das Ganze aber trotzdem besonders wirken!
Wichtig bei Rezepten, die du nicht einfach nur ins Bullet Journal aufnimmst um kreativ zu werden, sondern um sie später nochmal wiederzufinden: Sorge dafür, dass du die Seite möglichst schnell wiederfindest, ohne einmal dein komplettes Journal durchsuchen zu müssen.
Hierfür bietet sich natürlich der Index an, in dem du alles genau vermerken kannst – falls du den Index aber nicht nutzt, kannst du beispielsweise auch Washi Tape nutzen, um die Seiten mit den Rezepten zu markieren!
Auch ein Farbcode ist hier eine super Möglichkeit. Zu dem Thema findest du in der Bibliothek einen Minikurs, wo du dir ein paar Möglichkeiten anschauen kannst :)
Variante 3: Eine Übersicht mit vielen leckeren Rezepten
Die ersten beiden Varianten waren jetzt einzelne Rezepte, die du wirklich komplett in dein Bullet Journal aufnimmst, d.h. mit Zutaten, Anweisungen und vielleicht sogar mit Foto. Jetzt schauen wir uns noch ein paar Beispiele an für Übersichten mit vielen Rezepten!
Solche Übersichten finde ich immer unglaublich hilfreich, weil mir ganz oft nichts einfällt, was ich kochen könnte. Wenn ich dann eine Liste habe, in die ich einen schnellen Blick werfen kann, ist das Problem meist ganz schnell gelöst.
Das kann dann beispielsweise eine ganz einfache Tabelle sein, unterteilt in Frühstück, Mittag- und Abendessen. Oder du gehst nach Herkunft der Gerichte, zum Beispiel asiatisch und mexikanisch! Was immer dir am besten gefällt :)
Das kann dann so aussehen:
Ich habe hier jetzt einen Mix aus allem gemacht. Außerdem ist noch ein wenig Platz für weitere Kategorien! Du könntest hierfür beispielsweise auch eine Doppelseite nehmen und diese Stück für Stück immer weiter füllen.
Das waren die drei Varianten! Hast du auch Rezepte im Bullet Journal? Oder findest du das eher unpraktisch? Schreib gerne in die Kommentare, wie du darüber denkst!