4 Ideen, wie du Self Care in dein Bullet Journal integrieren kannst

Für Self Care Tracking eignet sich ein Bullet Journal wirklich hervorragend.

Bisher hast du auf Punktkariert viele Artikel darüber gelesen, wie du besser planen und dich besser organisieren kannst. Dabei sind wir auf ganz viele verschiedene Bereiche eingegangen: Essensplanung, Sport, Uni oder deine Planungsroutine.

Dafür eignet sich ein Bullet Journal natürlich bestens, weil du genau die Bereiche planen und organisieren kannst, die für dich persönlich relevant sind. So ein Bullet Journal kann aber noch viel mehr!

Es kann der „Ort“ sein, an dem du Raum für deine Kreativität schaffst. Alle deine Ideen sammelst. Einfach mal Zeit mit dir und für dich selbst verbringst. Ein Ort für Self Care!

Was ist überhaupt Self Care?

Wikipedia sagt: „Self-care is any necessary human regulatory function which is under individual control, deliberate and self-initiated.“ Okay.

Meine Definition von Self Care lautet ganz schlicht wie folgt: auf sich selbst achtgeben. Sich selbst etwas gutes tun.

Das kann in allen möglichen Varianten geschehen. Nun bin ich natürlich keine Expertin, was die medizinische Ebene angeht (gibt es da überhaupt eine? Bestimmt!). Ich möchte dir in diesem Artikel nur zeigen, wie ich Self Care praktiziere und wie ich mein Bullet Journal dafür nutze.

Ich zeige dir einige konkrete Beispiele, wie du Self Care in dein Bullet Journal integrieren kannst. Damit es nicht immer nur um striktes Planen und Organisieren geht, sondern auch mal um die besonders schönen Dinge im Leben! :)

Denn ja, es ist wichtig, immer den Überblick über alles zu behalten – mindestens genauso wichtig ist es aber auch, sich regelmäßig um sich selbst zu kümmern.

Self Care Ideen für dein Bullet Journal

Und beim Wort „regelmäßig“ wären wir auch schon beim entscheidenden Punkt. Es ist eher wenig hilfreich, wenn du dir ein- oder zweimal im Monat sagst: „Okay, heute mache ich mal fünf Minuten Self Care!“ Das wird dich vermutlich nicht weiterbringen.

Versuche stattdessen, jeden Tag ein bisschen auf dich selbst zu achten und dir selbst etwas gutes zu tun. Das muss gar nichts großes sein, auch Kleinigkeiten können schon viel ausmachen. Und damit sind wir auch schon bei der ersten Idee.

1. Schreibe eine Liste mit Dingen, die du im Alltag machen kannst

Auf diese Liste kannst du dann täglich zurückkommen und schauen, was heute passt. So kriegst du am Anfang jede Menge Inspiration, falls dir spontan nichts einfällt, was du dir gerade selber gutes tun kannst. Irgendwann wird sich dann eine Routine entwickeln, sodass du vielleicht nicht mehr ganz so oft auf die Liste schauen musst!

Hier einige Ideen für Dinge, die du auf die Liste schreiben kannst:

  • spazieren gehen
  • meditieren
  • Dankbarkeit
  • Yoga
  • Komplimente aufschreiben
  • eine Stunde ohne Smartphone und Laptop
  • Powernap
  • 30 Sekunden Tanzparty
  • ein Bad nehmen
  • früh ins Bett gehen
  • ein Glas Wein
  • lesen
  • ausschlafen
  • den Sonnenuntergang anschauen
  • Lieblingsfilm gucken

Die Liste lässt sich endlos fortsetzen! Vielleicht sind ja schon einige Dinge dabei, die zu dir passen und die sich in deinen Alltag integrieren lassen? Schreibe einfach alles auf die Liste, was dir so einfällt. Ganz wichtig: die Liste unbedingt im Index vermerken, damit du sie immer wiederfindest!

2. Dankbarkeit

Mir persönlich tut es so gut, mir jeden Tag bewusst zu machen, wofür ich dankbar bin. Das mache ich jetzt schon über ein Jahr und es ist einfach toll! Wir haben alle so viel in unserem Leben, für das wir dankbar sein können.

Ich kann dir daher nur empfehlen, es auch mal selber auszuprobieren. Viele Leute, die ich kenne, haben ihre Dankbarkeitsroutine in den Morgen integriert, um mit einem tollen Gefühl in den Tag zu starten. Das habe ich auch eine Zeit lang gemacht.

Mittlerweile fülle ich mein Dankbarkeitslog im Bullet Journal allerdings abends. Das passt für mich besser, weil ich so nochmal gut den Tag reflektiere. Hier gilt, wie so oft: Probiere einfach aus, was für dich am besten passt!

Es gibt mehrere Möglichkeiten, wie du Dankbarkeit in dein Bullet Journal integrieren kannst. Ich habe dafür immer eine Liste mit Platz für zwei Dinge pro Tag. Kara von Boho Berry ist da zum Beispiel etwas kreativer und doodelt und lettert fleißig auf ihrer Gratitude-Seite. Das sieht wirklich immer toll aus!

3. Komplimente aufschreiben

Und damit meine ich nicht Komplimente, die du anderen machst. Sondern welche, die du selber erhalten hast! Schreibe sie alle auf, am besten mit Datum und von wem du das Kompliment bekommen hast.

Eine solche Seite ist toll, wenn es dir mal nicht so gut geht – dann kannst du einfach nachlesen, was Leute an dir mögen oder was du besonders gut gemacht hast.

Auch hier gilt: die Seite unbedingt im Index vermerken, damit du sie wiederfindest und immer weiterführen kannst! :)

4. Self Care Tracking im Bullet Journal

Neben den bereits genannten Dingen kannst du im Bullet Journal natürlich auch tracken, wie du dich jeden Tag gefühlt hast, wie sehr du auf dich achtgegeben hast oder was du in Sachen Self Care so gemacht hast. Einige Ideen dafür zeige ich dir jetzt.

Klassischer Self Care Tracker, ganzer Monat

Das ist der „klassische“ Self Care Tracker, inspiriert von Boho Berry. Ob du ihn wöchentlich oder monatlich benutzt, kannst du dir aussuchen. Ich hatte meinen zuletzt monatlich, überlege aber gerade, ob ich den Tracker nicht doch wieder in meine Wochenübersicht integrieren soll.

Hach, diese Flexibilität eines Bullet Journals erfreut mich jedes Mal auf’s neue! :)

Im Juni habe ich keinen Tracker benutzt, sondern mal etwas Neues ausprobiert. Jeden Tag wollte ich eine Sache aufschreiben, die ich nur für mich getan habe. Das hat zunächst auch sehr gut funktioniert.

Irgendwann habe ich aber gemerkt, dass ich abends immer überlegt habe, was ich denn da jetzt reinschreiben könnte. Es war also nicht so, dass ich den Tag über etwas ganz bewusst für mich getan habe, so wie es eigentlich sein sollte. Insofern muss ich das nochmal überdenken und neu angehen.

Dazu kommt, dass ich im Juni einige Tage hatte, an denen ich keinen einzigen Blick in mein Bullet Journal geworfen habe. Ich habe mich einfach nicht danach gefühlt und wollte dann auch nichts erzwingen. Deswegen hat die Liste in der zweiten Monatshälfte wirklich sehr viele Lücken.

Fazit

Dein Bullet Journal muss sich nicht nur um die Planung und Organisation deines Alltags drehen. Es kann noch so viel mehr sein – ein Platz für viele schöne Dinge!

Ein Teil davon ist Self Care. Versuche, jeden Tag etwas für dich selbst zu tun, auch wenn es nur eine Kleinigkeit ist. Du wirst dir selber dafür danken :) und wie immer unterstützt dein Bullet Journal dich dabei.

Hast du schon Self Care in dein Bullet Journal integriert, vielleicht sogar einige der genannten Ideen? Oder hast du selber noch Vorschläge? Schreib es in die Kommentare!

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