Putzplan & Co.: So organisierst du deinen Haushalt im Bullet Journal

Haushalt organisieren mit dem Bullet Journal

Dein Bullet Journal ist auch dann eine große Hilfe, wenn es ums Haushalt organisieren geht.

Denn du kannst hier alles aufschreiben und eintragen, um stets den Überblick zu behalten, zum Beispiel wenn es um das leidige Thema Putzplan geht. In diesem Artikel möchte ich dir einige Möglichkeiten vorstellen, die du in deinem Bullet Journal anwenden kannst, um deinen Haushalt besser zu organisieren!

Verschaffe dir einen Überblick

Um nicht den Punkt zu erreichen, an dem du in Chaos und Staub versinkst, solltest du dir zunächst einmal einen Überblick verschaffen: was muss regelmäßig im Haushalt gemacht werden? Du kannst hier zum Beispiel unterscheiden zwischen täglich, wöchentlich, monatlich und halbjährlich.

Diese Übersicht kannst du wunderbar in dein Bullet Journal schreiben. Um sie schnell wiederzufinden, bietet es sich an, eine der ersten Seiten dafür zu nehmen.

Wenn du schon mittendrin bist in deinem Journal, kannst du natürlich auch einfach die nächste freie Seite dafür nehmen. Das sollte jedenfalls kein Grund sein, die Übersicht wegzulassen :) vermerke die Seite dann nur auf jeden Fall in deinem Index, damit du sie sofort wiederfindest.

Übersicht der regelmäßigen Aktivitäten im Haushalt

Wie sehr du hier ins Detail gehst, kannst du natürlich selber entscheiden. Für eine solche Übersicht bietet es sich aber meiner Meinung nach an, alles aufzuschreiben, was dir in den Kopf kommt.

Bei den täglichen Aktivitäten kann dann auch etwas wie Bett machen oder morgens lüften stehen, auch wenn das für dich vielleicht selbstverständlich ist. Wenn du deinen Haushalt organisieren möchtest, dann gehe hier ins Detail!

Es ist immer gut, sich erstmal bewusst zu machen, was wann und wie regelmäßig gemacht werden muss.

Wann habe ich zuletzt…?

Auch wenn du dir im ersten Schritt aufgeschrieben hast, was in welcher Regelmäßigkeit gemacht werden muss, heißt das nicht, dass du zum Beispiel die wöchentlichen Aktivitäten wirklich alle sieben Tage machst. Es kommt schließlich immer mal wieder etwas dazwischen – wer kennt das nicht.

Es bietet sich daher an, in dein Bullet Journal eine Übersicht einzufügen, in der du festhältst, wann du was gemacht hast. Hier könntest du zum Beispiel alles mit aufnehmen, was du im ersten Schritt unter „wöchentlich“ und „monatlich“ notiert hast. Wenn du weißt, dass du alles wöchentliche auch immer samstags erledigst, nimm nur die monatlichen Dinge. Hier musst du einfach herausfinden, was für dich am besten passt!

Das Ganze kann dann zum Beispiel so aussehen:

Übersicht: Wann habe ich zuletzt was genau im Haushalt gemacht?

Mit diesen Übersichten aus den ersten beiden Schritten bist du schon mal einen guten Weg gegangen, um deinen Haushalt besser zu organisieren!

Integration in den Habit Tracker

Du hast jetzt einen Überblick darüber, wann du wöchentliche und monatliche Aktivitäten zuletzt gemacht hast. Hier kannst du einfach regelmäßig einen Blick drauf werfen und so merken, wann mal wieder Staub gewischt oder der Kühlschrank gereinigt werden muss.

Aber auch tägliche Dinge wie Bett machen oder Küche aufräumen kannst du in dein Bullet Journal integrieren. Hier bietet sich die Nutzung des Habit Trackers an.

Tendenziell würde ich hier nicht alles aufnehmen, was du unter „täglich“ aufgeschrieben hast. Vieles davon, wie dass du beispielsweise jeden Morgen dein Bett machst, wird für dich wahrscheinlich selbstverständlich sein (wenn nicht: ab damit in den Habit Tracker).

Alles, was aber nicht selbstverständlich ist, kann hervorragend im Habit Tracker festgehalten werden! Ich habe hier zum Beispiel aufräumen und saugen drin, da ich eigentlich jeden zweiten Tag in der Wohnung staubsauge. Momentan ist das bei mir noch ein gemeinsamer Punkt, in Zukunft werde ich das eventuell aufteilen und getrennt voneinander tracken.

Integration der täglichen Haushaltaktivitäten in den Habit Tracker

So planst du, wann genau du was machst

Es reicht nicht, wenn du nur trackst, wann du etwas im Haushalt gemacht hast? Kann ich verstehen. Wenn ich mir nicht ganz konkret „Bad putzen“ auf meine To Do Liste für den nächsten Tag schreibe, dann mache ich es auch nicht.

(Manchmal mache ich es auch dann nicht, wenn es auf der Liste steht, aber das ist eine andere Geschichte. Du machst das bestimmt besser!)

Wenn du also auch jemand bist, der planen muss, wann was im Haushalt gemacht wird, hast du auch hier – wie sollte es anders sein – mehrere Möglichkeiten, wie du diese Planung ins Bullet Journal integrieren kannst.

Die erste Möglichkeit ist die etwas unübersichtlichere: Hierbei machst du es wie ich und schreibst das, was du am nächsten Tag im Haushalt machen möchtest (oder musst) einfach in deine Tagesübersicht. Dann kannst du es abends abhaken und siehst, wie viel du geschafft hast!

Das ist daher etwas unübersichtlicher, weil du einfach keinen richtigen Überblick hast. Wenn du deinen Haushalt organisieren möchtest, dann hilft es aber wahrscheinlich, einen solchen Überblick zu haben.

Du kannst daher auch überlegen, deine Haushaltsplanung in deine Wochenübersicht zu integrieren. Das kannst du zum Beispiel so gestalten:

Integration des Putzplans in die Wochenübersicht

Hier hast du dann alle deine Termine direkt daneben aufgelistet und kannst sehen, an welchem Tag du wie viel Zeit hast. Entsprechend kannst du dann auch deinen Putzplan gestalten. Dann musst du nicht alles an einem Tag machen, sondern immer mal wieder ein bisschen!

Fazit: Dein Bullet Journal unterstützt dich

Es ist einfach wie es ist: dein Bullet Journal unterstützt dich dabei, eine gute Struktur und Organisation in deinen Alltag zu kriegen. Das gilt auch für’s Haushalt organisieren!

Sich am Anfang erst einmal einen Überblick zu verschaffen, was wie regelmäßig gemacht werden muss, kann schon viel ausmachen. Dann musst du einfach herausfinden, was für ein Typ du bist: reicht es dir zu wissen, wann du das letzte Mal das Bad geputzt hast, um es dann im nötigen Abstand wieder zu putzen? Oder musst du genau planen, wann du was machst?

Egal, was es auch ist: versuche, es in dein Bullet Journal zu integrieren. Dann wird dir das Haushalt organisieren hoffentlich direkt viel leichter fallen!

Hast du bereits einen Putzplan in dein Bullet Journal integriert? Oder suchst du noch nach der perfekten Lösung für dich? Schreib es in die Kommentare! :)
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4 Kommentare zu „Putzplan & Co.: So organisierst du deinen Haushalt im Bullet Journal“

  1. Hallo Lea,

    ich habe erst gestern von dem Bullet Journal das erste mal was gehört/gelesen und bin begeistert … das habe ich schon so lange gesucht. Aber ich habe noch meine kleinen Hürden damit anzufangen. Ich bin sehr perfektionistisch – zumindest war ich das als ich noch keine Kinder hatte – und ich vermisse meine Ruhe und Struktur. Ich hoffe, die dadurch etwas wiederzufinden. Aber natürlich – der Perfektionismus ist noch da :-) – möchte ich auch meine Seiten soooo schön gestalten. Wie kannst du das? Diese Schrift ist der Hammer. Und alles soooo ordentlich … hast du da auch noch Tipps? Vielleicht in der Art, wo man so schön schreiben lernt oder es zumindest gut abmalen lernt?

    Liebe Grüße

    1. Liebe Doro,

      danke dir für deinen Kommentar! Schön, dass du das Bullet Journal für dich entdeckt hast :)
      Und danke dir auch für dein Kompliment. Leider kann ich dir nur einen Tipp geben: üben! Und zwar jeden Tag. Genau das mache ich jetzt auch seit fast einem Jahr, und wenn du jeden Tag übst, dann wirst du automatisch besser. Abmalen ist schon ein gutes Stichwort, genauso mache ich es auch heute noch teilweise. Such dir Inspiration bei Pinterest, z.B. direkt bei uns: https://www.pinterest.de/punktkariert/ und dann leg einfach los :) du kannst ja auch vom Bullet Journal System profitieren, wenn du deine Schrift noch nicht so schön findest.

      Ich hoffe, ich konnte dir ein bisschen helfen!

      Liebe Grüße
      Lea

  2. Hallo Lea!
    Ich hab erst mal rumgestöbert, was ein Bullet Journal ist. Und ich muss sagen, war sofort begeißtert. Hab mein Bullet Journal jetzt erst im oktober angefangen. UNd ich muss sagen, es macht viel spaß. Man kann sich austoben. Und das gute ist daran, das es immer neue Ideen gibt, was man machen. kann.

    Lg
    Marion

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