6 Ideen für Tracker, die du im Alltag anwenden kannst

Habit Tracker nutzt fast jeder im Bullet Journal. Es gibt aber noch mehr Tracker, die dir den Alltag erleichten können!

Theresa hat dir bereits vorgestellt, wie du deine Sportroutine im Bullet Journal tracken kannst. Ich möchte dir heute weitere Tracker Ideen vorstellen, die du im Alltag anwenden kannst. Denn dafür ist dein Bullet Journal schließlich da: es soll dich unterstützen und alles einfacher machen!

Ich habe mir einige Bereiche ausgesucht, die die meisten von uns wahrscheinlich kennen und tagtäglich „nutzen“. Vielleicht ist der ein oder andere Punkt für dich relevanter als der andere, such dir einfach die Tracker Ideen aus, die dich am meisten ansprechen :)

Tracke nicht, um einfach nur zu tracken

Es ist toll, neue Sachen ins Bullet Journal zu schreiben und auszuprobieren, ich liebe das auch. Aber dafür ist es auch umso schade, wenn die Seiten dann niemals angerührt werden, weil man sie eigentlich doch nicht braucht.

Mein Rat an dich ist daher: Integriere wirklich nur das in dein Bullet Journal, was du auch wirklich brauchst! Lege Tracker nicht an, damit du deine Seiten irgendwie füllen kannst. Sonst bist du vielleicht am Ende unglücklich, weil du einige ungenutzte Seiten hast, und das wäre ja schade.

Natürlich ist es total wichtig, Dinge auszuprobieren, um rauszufinden, ob man sie wirklich braucht. Wenn du einige der Tracker Ideen in diesem Artikel interessant findest, überlege erst, ob das wirklich zu dir und deinem Leben passt.

Wenn du zum Beispiel nie oder nur ganz selten liest, macht es eher wenig Sinn, einen Tracker anzulegen über die Bücher, die du liest.

Überlege also erst, ob das wirklich etwas für dich sein könnte, und übertrage den Tracker dann in dein Bullet Journal. Dann hast du hoffentlich auch ganz viel Freude daran! :)

Tracker Ideen für dein Bullet Journal

Jetzt möchte ich dir 6 Tracker zeigen, die du vielleicht in deinem Alltag gebrauchen kannst.

1. Deine Sparziele

Jeder von uns hat Dinge, die er sich gerne kaufen möchte, oder Reisen, auf die er sparen will. Damit das auch wirklich funktioniert und das hart erarbeitete Geld nicht doch für etwas anderes ausgegeben wird, kann ein Spartracker helfen.

Dieser auf dem Bild ist von Boho Berry inspiriert. Hier sind sechs Bereiche festgelegt, für die gespart werden soll. Es gibt jeweils ein Ziel, wie viel Geld dafür benötigt wird.

Sparziele getrackt im Bullet Journal

Wenn du dir das Ziel gesetzt hast, legst du die einzelnen Schritte fest. Je niedriger das Ziel, desto kleiner kannst du auch die Schritte machen. Im Beispiel möchte ich für meinen nächsten London-Trip 500€ sparen (warum ist London nur so teuer?). Ich lege dann fest, in 50€-Schritten zu sparen.

Immer wenn ich dann 50€ habe, die ich dafür sparen möchte, male ich ein Feld aus. Wenn ich das gesamte gesparte Geld dann zum Beispiel auf ein extra Konto überweise, weiß ich genau, wie viel davon für London gedacht ist und wie viel mir noch fehlt, bis ich mein Ziel erreicht habe.

2. Deine Laune

Persönlich bin ich ein großer Fan davon, meine Laune zu tracken. Allerdings in Relation zu anderen Bereichen gesehen. Ich benutze dafür einen Self Care Tracker, dort kann ich sehen, wie die unterschiedlichen Bereiche sich möglicherweise ergänzen. Wenn du mehr darüber lesen willst, schau mal hier vorbei.

Sehr beliebt bei Bullet Journal Nutzern ist allerdings das „Year in Pixels“. Hier hast du das gesamte Jahr auf einen Blick und trägst jeden Abend ein, wie deine Laune an dem Tag war.

Year in Pixels im Bullet Journal

Hier im Beispiel sind jetzt fünf verschiedene Farben festgelegt. Du kannst so viele nutzen wie du möchtest, je nachdem, wie viele Abstufungen du machen willst. Das musst du selber entscheiden, ob du deine Laune sehr genau tracken möchtest oder ob dir die grobe Richtung reicht.

Der Vorteil ist hieran, dass du am Ende des Jahres einen sehr genauen Überblick hast, wie das Jahr so für dich gelaufen ist!

Die Buntstifte sind übrigens aus diesem Set von Faber Castell.

3. Deinen Schlaf

Ebenfalls eine sehr beliebte Sache im Bullet Journal ist ein Schlaftracker. Dieser lässt sich auf viele, viele unterschiedliche Arten gestalten, im Bild siehst du einen monatlichen Überblick.

Schlaftracker/Sleep Log im Bullet Journal

Zugegeben: es ist sehr viel Arbeit, diese Seite zu gestalten :) aber vielleicht motiviert dich das ja dann, den Tracker auch wirklich zu nutzen, sobald er einmal fertig ist.

Hier markierst du dann nämlich einfach die Stunden, in denen du geschlafen hast. Der Tracker beginnt auf dem Bild um 19 Uhr und geht dann bis 18 Uhr am nächsten Tag. Falls du also einen Mittagsschlaf oder einen Power Nap zwischendurch machst, kannst du das auch eintragen.

Wenn du dir unsicher bist, von wann bis wann du immer schläfst, kann ich dir die Sleep Cycle App empfehlen. Dafür brauchst du nichts außer deinem Handy, das du nachts immer auf deinen Nachttisch legst. Dann zeichnet die App über das Mikrofon deinen Schlaf auf und sagt dir genau, wann du eingeschlafen bist und wann du nachts zwischendurch mal wach warst.

Außerdem sehr praktisch: sie weckt dich morgens genau dann, wenn du gerade einen eher leichten Schlaf hast. Damit kommst du deutlich besser aus dem Bett :)

4. Deine Bücher, die du liest

Ich bin dank unserer Reading Challenge, die Theresa und ich uns für dieses Jahr überlegt haben, endlich wieder mehr zum Lesen gekommen. Es ist toll zu sehen, wie die Liste mit den gelesenen Büchern immer weiter wächst!

Früher war ich nämlich eine richtige Leseratte, und ich bin froh, dass es mittlerweile auch wieder in diese Richtung geht.

Falls es dir ähnlich geht, kann ich dir einen Tracker für deine gelesenen Bücher ans Herz legen. In diesem Tracker kannst du zuerst eintragen, welche Bücher du überhaupt gerne lesen möchtest. Und wenn du das dann getan hast, kannst du sie ausmalen, um das zu markieren.

Es gibt unzählige Beispiele dafür, wie ein solcher Tracker aussehen kann. Hier habe ich mich an EddyEule orientiert.

Books to read im Bullet Journal

5. Die Serien, die du guckst

Verlierst du trotz Netflix häufiger mal den Überblick, welche Folge von welcher Serie du jetzt schon gesehen hast und welche noch nicht? Dann ist ein Serientracker das richtige für dich!

Auch hier gibt es natürlich zig verschiedene Möglichkeiten, was die Gestaltung angeht. Da ich künstlerisch ungefähr so begabt bin wie eine Olive, halte ich meinen Tracker eher schlicht. Bei Pinterest findest du aber jede Menge Inspiration dafür!

Serientracker im Bullet Journal

Hier kannst du also alle Serien auflisten, die du gerade guckst oder die du gerne in naher Zukunft anschauen möchtest. Du kannst nur die aktuelle Staffel nehmen, falls du da ganz up to date bist, oder gleich alle die es bisher gibt, falls du eine Serie neu startest.

6. Wie viel Wasser du trinkst

Das Problem „Ich trinke zu wenig“ kennen wahrscheinlich viele von uns, oder? Ich kann mich da jedenfalls nur anschließen. An manchen Tagen vergesse ich einfach Wasser zu trinken – so lange, bis dann die Kopfschmerzen da sind.

Damit es gar nicht erst so weit kommt, kannst du dir auch hierfür einen Tracker anlegen. Du legst zuerst ein Ziel fest, wie viel Wasser du jeden Tag trinken möchtest, zum Beispiel mindestens 2 Liter. Das ist mein Ziel, und das ist eigentlich immer noch recht wenig, aber man kann da ja auch erstmal klein anfangen.

Dann brauchst du noch eine „Einheit“ in der du tracken möchtest. Das kann ein halber Liter sein oder ein Glas mit 0,25l. Immer, wenn du dann ein solches Glas Wasser getrunken hast, kannst du das im Tracker markieren.

So behältst du auf jeden Fall den Überblick! Trinken musst du allerdings selber, das kann dein Bullet Journal dir nicht abnehmen :)

Ein solcher Tracker lässt sich übrigens hervorragend in die Wochenübersicht einbauen.

Das waren jetzt 6 Tracker Ideen, die du in deinen Alltag einbauen kannst. Ich hoffe, du kannst den ein oder anderen davon gut gebrauchen und ebenfalls in dein Bullet Journal mit einbauen :)

Nutzt du bereits einen dieser Tracker oder hast du weitere Tracker Ideen? Ich freue mich sehr über deinen Kommentar! 
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6 Kommentare zu „6 Ideen für Tracker, die du im Alltag anwenden kannst“

  1. Ich finde die Idee mit den Trackern an sich gut, ABER bis jetzt schaffe ich es einfach nicht diese täglich auszufüllen. Ich komme einfach nicht dazu und sie im Nachhineine für mehrere Tage auszufüllen, ist schwierig, weil mich mir das nicht alles merke. Gerade den TRacker darüber wie viel ich trinke ist für mich schwer zu führen, denn ich müsste ja nach jedem Glas von irgendwas (ich tracke nämlich nicht nur Wasser, sondern alles andere, was ich trinke) aufspringen und mein Bullet Journal zur Hand nehmen.

    1. Hi Petra,
      wenn dir das Dranbleiben so schwerfällt, dann brauchst du die Tracker vielleicht gar nicht, sondern kommst auch ohne super klar :) Meiner Meinung nach sollte es immer irgendein Ziel geben, das du mithilfe des Trackers erreichen willst. Im Beispiel mit dem Trinken dann z.B. dass du mindestens 2,5 Liter pro Tag trinkst. Wenn du das auch ohne schaffst, weil du eh viel trinkst, perfekt – dann brauchst du den Tracker gar nicht.
      Das ist auf jeden Fall meine Erfahrung, die ich mit Trackern gemacht habe. Ich hatte ewig einen Habit Tracker, bis ich irgendwann gemerkt habe, ich brauche ihn gar nicht mehr, weil ich vieles mittlerweile automatisch mache. Vielleicht ist es ja bei dir genauso und du kannst die Tracker einfach weglassen :)
      Liebe Grüße, Lea

  2. Hallo
    Ich bin gerade dabei ein Bullet Journal anzufangen. Allerdings frage ich mit bei manchen Trackern, dem Serientracker oder Year in Pixels zum Beispiel, die man keinem Monat zuordnen kann, wo im Bullet Journal ich die anordne. Ans Ende oder einfach zwischendrin?

    1. Hallo Clara,
      wenn du ein neues Bullet Journal startest, macht es Sinn, solche Tracker ganz an den Anfang zu packen (oder ans Ende, das geht natürlich auch). Wenn du schon mittendrin bist, kannst du sie aber trotzdem einfach auf der nächsten freien Seite anfangen, das ist ja das schöne am Bullet Journal :) die Seite kannst du dann entweder im Index vermerken oder anders markieren, z.B. mit Washi Tape, damit du sie schnell wiederfindest.
      Liebe Grüße, Lea

  3. Ich mache noch nicht sehr lange Bullet Journal. Doch ich habe schon viele Tracker in meinem BuJo. Zum einen der stimmungstracker. Wohl bei jedem BuJo auf eine Art vorhanden. Ich gestalte für jeden Monat eine Seite. Diesen Monat ist jeder Tag als Puzzleteil dargestellt. Dazu eine Legende, welche Farben was bedeuten. So habe ich am Ende des Monats ein farbiges Puzzle.
    Da ich mir vorgenommen habe meine Französichkentnisse aufzufrischen, Habe ich eine Tracker angelegt, wann ich dazu gekommen bin und wann nicht.
    Sleep-Tracker. Wohl eine der Klassiker. Auch bei mir vorhanden. Meiner sieht ziemlich genau so aus, wie in diesem Blogpost beschrieben.
    Auch führe ich einen Gesundheitstracker. Dort kann ich notieren wann ich meine Periode hatte, Nebenwirkungen einer Impfung oder anderes.
    Auch eine Tracker, ich nenne ihn GEldbarometer habe ich erstellt. Dort notiere ich jeweils anfangs Monat, wie viel Geld auf meinen Konten liegt.
    einen Auto-Theorie-Tracker habe ich auch schon erstellt. Ich bin fleissig am üben für die Theorieprüfung. Nun für jeden TAg an dem ich geübt habe, kannich das Feld blau ausmalen. Wenn ich eine Probeprüfung gemacht habe undbestanden hätte, grün. rot ist für eine nichtbestandene Probeprüfung.
    Ich habe eine Bucket-List, dazu braucht es eine Trakcer. jedes Feld stellt ein Punkt dar. Jeder Punkt auf der BUcket-List welcher gemacht wurde, dazu kannich dann ein Feld ausmalen.
    Der letzte Tracker, denn es momentan in meinem BuJo gibt, ist ein Schrittetracker, dort zeichne ich jeweils ein, wie viele Schritte ich gemacht habe, mein HAndy zeichnet dies auf.

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