Bullet Journal Notizbücher – ein Vergleich

Welches der verschiedenen Bullet Journal Notizbücher ist das richtige für mich?

Wenn du gerade mit dem Gedanken spielst, ein Bullet Journal anzulegen, stellt sich dir wahrscheinlich schnell diese Frage. Die Auswahl ist riesig und oft überfordernd. Deshalb möchte ich dir heute ein paar Optionen vorstellen und zeigen, welche Bücher wir benutzen.

Was macht eigentlich so ein Bullet Journal aus?

Im Prinzip gibt es keine festen Vorgaben, wie die Bullet Journal Notizbücher auszusehen haben. Du kannst dir einfach dein liebstes oder schönstes Notizbuch schnappen und loslegen. Die einzige „Regel“ ist, dass es komplett leer sein sollte, da der Sinn eines Bullet Journals nun mal das freie selbst gestalten ist. Da würde ein vorgefertigter Kalender mit bereits eingeteilten Tagen und Monaten nur stören.

Die typischen Journals haben zudem die charakteristischen punktkarierten Seiten. So sind wir übrigens auch auf den Namen für diesen Blog gekommen. Im Endeffekt erleichtert diese Lineatur aber nur das Schreiben und Eintragen der jeweiligen Schlüssel, ist jedoch nicht zwingend notwendig.

Eine weitere große Hilfe ist es, wenn die Seiten bereits durchnummeriert sind. So ersparst du dir einiges an Arbeit, da die Seitenzahlen wichtig für dein Index und gegebenenfalls das Future Log sind.

Unsere Bullet Journal Notizbücher

Der bekannteste Hersteller, wenn es um Bullet Journal Notizbücher geht, ist wohl die Firma Leuchtturm1917. Alle unsere mittlerweile 4 Journals sind von ihr.

Die Bücher, die wir nutzen, sind die Leuchtturm1917 Notizbücher in der Größe A5 mit Hardcover. Die Papierqualität wird mit 80g/qm angegeben und es sind 249 Seiten enthalten. Erhältlich sind sie in den verschiedensten Farben und den Stilen blanko, dotted, liniert und kariert. Die ersten zwei Seiten enthalten dabei ein Inhaltsverzeichnis, die restlichen Blätter sind komplett zur eigenen Gestaltung geeignet.

Wie bereits erwähnt, würde ich die punktkarierte (=dotted) Variante empfehlen. Lea hat aber beispielsweise bisher ein blanko Exemplar benutzt und zum Schreiben einfach ein kariertes Blatt hinter der Seite eingelegt. So konnte sie die Linien durchschimmern sehen und gerade schreiben. Für ihr neues Bullet Journal hat sie sich jedoch für die punktkarierte Version in einem knalligen Rot entschieden :)

Ich habe mir nun die goldene Jubiläumsversion, die Leuchtturm anlässlich ihres 100. Geburtstags auf den Markt gebracht hat, angeschafft. Die Bücher sind limitiert und außerdem noch in den Farben Kupfer und Silber erhältlich. Aktuell scheint es so, dass sie nach und nach an die Händler ausgeliefert werden. Auch auf eBay kann man bereits immer mal wieder Glück haben.

Desweiteren stellt auch Moleskine punktkarierte Notizbücher her, die jedoch ein Softcover besitzen.

Das offizielle Bullet Journal

Von Leuchtturm gibt es außerdem noch die offiziellen Bullet Journal Notizbücher. Die Firma hat gemeinsam mit Ryder Carrol, dem Erfinder des BuJos, eine Leuchtturm1917 Bullet Journal Edition aufgelegt.

Im Gegensatz zu den normalen A5 Büchern enthält es einige zusätzliche Besonderheiten. Zu den äußerlichen Merkmalen gehört der eingeprägte Schriftzug „Bullet Journal“ auf dem schwarzen Einband. Zudem enthält diese Version drei statt der üblichen zwei Lesezeichen.

Sobald man das Buch aufschlägt, erkennt man dann die wirklichen Unterschiede. Bereits auf der ersten Seite ist eine Key Übersicht enthalten, auf der die gängigen Schlüssel bereits aufgedruckt sind. Zudem ist Platz, um auch die eigenen Zeichen zu ergänzen.

Auf eine Seite mit kurzen Tipps folgen dann auch schon Index und Future Log. Der Index ist in diesem Fall nicht nach Seitenzahlen sondern ganz individuell nach Themen sortiert und umfasst vier Seiten.

Die danach angeordneten vier Seiten des Future Logs enhalten die entsprechende Überschrift, sind aber ansonsten neutral gehalten. Wie auf dem Bild zu sehen ist, habe ich dort jeweils drei Monatsübersichten auf einer Seite untergebracht. Nur echt mit Schreibfehler :) Auf der nummerierten Seite 5 beginnen dann die völlig freien punktkarierten Blätter.

Die letzten acht Seiten enthalten schließich einen Bullet Journal Guide. In diesem werden die fundamentalen Bestandteile des Bullet Journaling erklärt. Es beginnt mit der Methode des Rapid Loggings, dreht sich um die verschiedenen Logs sowie die Migration und endet mit einer Erklärung zum Index. Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass es diese Version nur in englischer Sprache zu kaufen gibt!

Lohnt sich die offizielle Version?

Als ich im letzten Juli vor der Entscheidung stand, mit welchem der verschiedenen Bullet Journal Notizbücher ich starten möchte, habe ich mich für die offizielle Version entschieden.

Gerade zu Beginn empfand ich es als sehr hilfreich, bereits einige Elemente im Journal vorzufinden. Durch die schon geblockten Seiten für Index und Future Log hatte ich einen Rahmen, an den ich mich halten konnte. Auch die Tipps haben mich noch einmal etwas weitergebracht.

Nachdem das Buch nun voll ist, habe ich mich jedoch, wie schon erwähnt, für eine der normalen Varianten entschieden. Wenn man das System kennt, ist es nicht unbedingt nötig das offizielle Journal zu haben. Es gibt das offizielle Journal mittlerweile übrigens in drei Farben, schwarz, smaragdgrün und nordic blue.

Welches Notizbuch nutzt du für dein Bullet Journal? Eines der vorgestellten Exemplare oder etwas ganz anderes? Magst du ebenfalls die dotted Version am liebsten? Lass es mich in den Kommentaren wissen!

2 Kommentare zu „Bullet Journal Notizbücher – ein Vergleich“

  1. Hallo ihr lieben,
    bezüglich meiner frage hab ich eure Website schon durchforstet, konnte aber keine zufrieden stellende Antwort finden…
    Ich suche ein Notizbuch mit rein weißen Seiten ( wie das Nuuna oder das Buch aus dem Pilot Starter Set ), das Nuuna in A5 ist mir zu groß, obwohl mich das kleine Dot reizen würde, das Pilot ist nur als Set zu bekommen, und mal ehrlich ich hab genug Stifte und Co ;) … ich würde mir ungern das Set kaufen müssen.
    Kennt ihr vielleicht noch Bücher die reine weiße Seiten haben, mit DotGrid ?!
    Liebe Grüße

    1. Hey,
      die meisten Notizbücher haben tatsächlich eher diese off-white Seiten. Eventuell kannst du dir mal die Varianten von Keiver oder Amoedo anschauen, die habe ich selbst zu Hause und empfinde sie als deutlich heller :)
      Liebe Grüße!

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